"Beauty-Ausgabe": Melissa McCarthy ziert Schönheits-Cover des People-Magazins

Los Angeles - Anders als die Männerzeitschrift Maxim kürt das "People"-Magazin seit einigen Jahren nicht mehr die "Schönste Frau der Welt". Dafür gibt es inzwischen eine "Beauty-Ausgabe", die jährlich starke Frauen ehrt, ohne sie in ein Ranking zu packen. 2023 schaffte es "Mike & Molly"-Star Melissa McCarthy (52) aufs Cover.

Melissa McCarthy (52) ziert die aktuelle Ausgabe des "People"-Magazins.
Melissa McCarthy (52) ziert die aktuelle Ausgabe des "People"-Magazins.  © AFP/Valerie Macon

"Hatten meine Mutter und mein Vater die beiden Hauptstimmen?", wunderte sich McCarthy scherzhaft, als sie von ihrer Ehrung auf dem "People"-Cover erfuhr. Im Gespräch mit der Zeitschrift gab die Schauspielerin zu, sich "sehr geschmeichelt" gefühlt zu haben.

"Ich hatte das Gefühl, dass es meinem jüngeren Ich, meinem 20-jährigen Ich, etwas wirklich Schönes sagt", sagte der Hollywood-Star, der im kommenden "Arielle, die Meerjungfrau"-Film als Meereshexe Ursula zu sehen sein wird.

McCarthy berichtete auch von ihrer Jugend in einem kleinen Ort außerhalb von Chicago: "Nach außen hin war ich ein wirklich gutes Punk- und Gothic-Kind, aber dann war ich schrecklich, weil ich wirklich gesprächig war. Also sah ich aus, als würde ich vielleicht in einen Faustkampf geraten" - doch eigentlich sei sie total freundlich zu allen gewesen.

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Zu dieser Zeit wurde die 52-Jährige auch zum ersten Mal mit Kommentaren über ihr Äußeres konfrontiert. "Ich war fasziniert, denn als ich die Straße entlangging und so aussah, war es das erste Mal, dass sich Leute über mich lustig machten oder wirklich gemeine Dinge zu mir sagten, sogar Erwachsene."

Doch McCarthy dachte sich stets nur: "Du kennst mich nicht; ich habe dir nichts getan."

Melissa McCarthy auf dem "People"-Cover

Für sie sei es eine echte Offenbarung gewesen, wie gerne Menschen anderen Menschen verurteilen. Doch anstatt sich wieder zurückzuziehen, entschloss die US-Amerikanerin sich, andere Leute zu suchen, die auch so waren wie sie. "Weil ich dachte: Das macht so viel mehr Spaß."

Erst in ihren Dreißigern sei sie schließlich an einem Punkt angekommen, an dem sie dachte: "Ich bin okay mit dem, was ich bin."

Inzwischen gehört Melissa McCarthy nicht nur durch die Serie "Gilmore Girls" zu den bekanntesten Gesichtern in Hollywood. Für ihre Rollen in "Brautalarm" und "Can You Ever Forgive Me?" wurde sie sogar für den Oscar nominiert.

Titelfoto: AFP/Valerie Macon

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