Oscars 2023: Deutscher Abend in Hollywood! "Im Westen nichts Neues" räumt mehrere Awards ab

Los Angeles - Es war die Nacht der Nächte in Hollywood: Im Dolby-Theater in Los Angeles wurde am Sonntag (Ortszeit) zum 95. Mal der wichtigste Filmpreis der Welt verliehen - der Oscar. Die deutsche Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" konnte dabei gleich vier Auszeichnungen gewinnen!

"Im Westen nichts Neues" wurde viermal ausgezeichnet!
"Im Westen nichts Neues" wurde viermal ausgezeichnet!  © dpa/Chris Pizzello

Nachdem die Oscar-Verleihung 2022 vom sogenannten "Slapgate" um Will Smith (54) und Chris Rock (58) überschattet worden war, sollten in diesem Jahr wieder die Filme und Schauspieler im Vordergrund stehen - das gelang!

Aus deutscher Sicht waren die 95. Academy-Awards besonders interessant: Das Weltkriegsdrama "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger stellte mit neun Nominierungen einen Rekord auf.

Und es sollte nicht nur bei den Nominierungen blieben: Insgesamt räumte der Film gleich vier Preise ab, darunter auch den Oscar für den "besten internationalen Film"!

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Nur ein Film war noch erfolgreicher: Der ganz große Gewinner des Abends war (wie zu erwarten) "Everything Everywhere All at Once" mit sieben Auszeichnungen!

Alle Geschehnisse rund um die Preisverleihung könnt ihr nochmal hier im TAG24-Liveticker nachlesen.

13. März, 5.15 Uhr: Die großen Verlierer der 95. Oscars

Wo es Gewinner gibt, gibt es immer auch Verlierer: "Everything Everywhere All at Once" und "Im Westen nichts Neues" räumten insgesamt elf Trophäen ab - viele andere mussten hingegen komplett leer ausgehen.

"The Banshees of Inisherin" (9 Nominierungen), "Elvis" (8), "Die Fablemans" (7) und "Tár" (6) blieben allesamt - trotz zahlreicher Nominierungen - ohne eine einzige Auszeichnung.

13. März, 4.38 Uhr: Das große Finale: "Everything Everywhere All at Once" gewinnt wichtigsten Preis des Abends

7 Oscars!

"Everything Everywhere All at Once" hat den Oscar als "bester Film" gewonnen. Wie erwartet, wurde das Werk damit zum erfolgreichsten Film des Abends.

Die 95. Oscars sind damit offiziell beendet.

13. März, 4.31 Uhr: Michelle Yeoh ist eine Oscar-Gewinnerin!

Michelle Yeoh gewinnt den Oscar als beste Hauptdarstellerin.

Die 60-jährige Malaysierin spielt in "Everything Everywhere All at Once" eine Waschsalon-Besitzerin, die sich durch mehrere Paralleluniversen kämpft. In ihrer Dankesrede erinnert Yeoh alle Frauen daran, sich niemals von irgendjemanden sagen zu lassen, dass ihre besten Jahre schon vorbei seien.

Auf der Bühne weinte Michelle Yeoh (60) Tränen der Freude.
Auf der Bühne weinte Michelle Yeoh (60) Tränen der Freude.  © AFP/Patrick T. Fallon

13. März, 4.25 Uhr: Mit 272 Kilo zum Oscar! Brendan Fraser ist der "beste Hauptdarsteller"

Das ganz große Comeback ist perfekt: Brendan Fraser wird für seine Darbietung in "The Whale" mit einem Academy-Award ausgezeichnet!

In "The Whale" von Darren Aronofsky spielt der 54-Jährige einen 272-Kilo-Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will. Vor einigen Jahren stand Frasers Karriere noch kurz vor dem Aus, nun ist er im Hollywood-Olymp angekommen.

Brendan Fraser in "The Whale".
Brendan Fraser in "The Whale".  © dpa/A24/Filmfest Venedig

13. März, 4.12 Uhr: "Everything Everywhere All at Once" gewinnt und gewinnt und gewinnt

Auch in den Kategorien "beste Regie" und "bester Schnitt" räumt der verrückte Genre-Mix die Preise ab.

Daniel Kwan und Daniel Scheinert werden für ihre Arbeit an "Everything Everywhere All at Once" ausgezeichnet. Der Film ist der erwartete, große Abräumer des Abends und ist nun mit insgesamt fünf Auszeichnungen auch an "Im Westen nichts Neues" vorbeigezogen.

13. März, 4.04 Uhr: Hollywood verabschiedet sich von verstorbenen Stars

Während einer Live-Performance von Lenny Kravitz wurde zahlreicher Branchen-Größen gedacht, die im vergangenen Jahr von uns gegangenen sind.

13. März, 3.59 Uhr: Peng, Wrumm, Pfffff - "Top Gun: Maverick" gewinnt tatsächlich einen Oscar

Der Mega-Blockbuster des vergangenen Sommers, "Top Gun: Maverick", darf sich "Academy-Award-Gewinner" nennen.

Der Action-Streifen wurde für seinen hervorragenden Ton geehrt.

Der "beste Filmsong" stammt indes aus Indien: "Naatu Naatu" aus dem 3-Stunden-Kracher "RRR" geht mit einem Goldjungen nach Hause.

13. März, 3.46 Uhr: Die stärksten Drehbücher des Jahres: "EEAAO" und "Die Aussprache"

Das "beste Originaldrehbuch" stammt aus der Feder der 'Daniels': "Everything Everywhere All at Once" kann sich über den nächsten Oscar freuen.

"Die Aussprache" gewinnt indes den Preis für das "beste adaptierte Drehbuch". Viele Experten hatten auch in dieser Kategorie mit einem Sieg von "Im Westen nichts Neues" gerechnet.

13. März, 3.29 Uhr: "Avatar: The Way of Water" für atemberaubende Effekte ausgezeichnet

Hier gab es wohl keine zwei Meinungen: "Avatar: The Way of Water" war 2022 der Film mit den besten visuellen Effekten.

Der Preis geht an das Team Joe Letteri, Richard Baneham, Eric Saindon und Daniel Barrett. Für Letteri ("King Kong", "Avatar") ist es bereits die fünfte Auszeichnung. "Avatar: The Way of Water" spielte an den Kinokassen bislang fast 2,3 Milliarden Dollar ein.

Eine Szene aus "Avatar: The Way of Water".
Eine Szene aus "Avatar: The Way of Water".  © Walt Disney Studios

13. März, 3.23 Uhr: Abend wird für Netflix zum vollen Erfolg

Schon sechs Awards gehen an Filme des Streaming-Anbieters.

Mehr als in allen Jahren zuvor - zusammengerechnet!

Titelfoto: Netflix

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