Finch mit wirrem Statement zur DFB-Krise: Schuld sind Politik und LGBTQ!

Berlin - Finch (33) gibt wieder den Wutbürger: In einem neuen Statement hat sich der Rapper nun zur aktuellen Misere der deutschen Nationalelf geäußert und einige - etwas eigenwillige - Thesen formuliert.

Lässt kein gutes Haar an der aktuellen Situation des deutschen Fußballs: Rapper Finch (33).
Lässt kein gutes Haar an der aktuellen Situation des deutschen Fußballs: Rapper Finch (33).  © Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)

Bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist aktuell der Wurm drin. Die 0:2-Pleite im Testspiel gegen Kolumbien auf Schalke war nur der Höhepunkt der aktuellen Negativ-Serie des DFB-Teams. Immer lauter wird daher in diesen Tagen auch die Kritik an Trainer Hansi Flick (58).

Mit einer ganz eigenen Theorie hat sich Finch nun bei seinen rund 710.000 Followern auf Instagram zu Wort gemeldet. Der Vokuhila ist weg, aber sonst ist der selbsternannte "ostdeutsche Hasselhoff" ganz der Alte - und hält mit seinen Thesen stabil das gewohnte Stammtisch-Niveau.

"Die Nationalmannschaft ist der verlängerte Arm der Politik. Die Nationalspieler sind laufende Litfaßsäulen für Deutschland, für die Politik", kommt Finch mit nacktem Oberkörper auf der Couch liegend gleich zur Sache. Es gehe nur noch darum, "Botschaften nach außen zu tragen, ob es LGBTQ oder die Ukraine ist", fährt der 33-Jährige fort.

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Der Rapper ist sich sicher: "Die Jungs haben keinen freien Kopf mehr." Schließlich gehe es nur noch darum, "der ganzen Welt zu zeigen, wie toll wir doch sind, was für ein offenes Ohr wir für alle haben und wie fortschrittlich wir sind. Es geht nicht mehr um den Fußball." Das ganze Projekt werde "vor die Wand" gefahren.

Was genau Toleranz gegenüber der LGBTQ-Community oder Solidarität mit den Menschen in der Ukraine mit der fußballerischen Leistung der Spieler auf dem Platz zu tun hat, verrät Finch den Fans nicht. Dafür unterstreichen dramatische Streicher die Dringlichkeit seiner Botschaft.

So vage die Ausführungen bleiben, so klar ist die Haltung des Brandenburgers: "Lasst den Fußball bitte Fußball sein. Lass die Politik Politik sein. Wir wollen als Fans wieder Fußball sehen und nicht dauerhaft mit irgendwelchen Sachen bombardiert werden. Bitte."

Finch: Rapper hat ganz eigene Theorie zur Niederlage der Nationalmannschaft

Finch ist laut eigener Aussage glühender Anhänger des 1. FC Union Berlin.
Finch ist laut eigener Aussage glühender Anhänger des 1. FC Union Berlin.  © Alexander Prautzsch/dpa

Ob die DFB-Verantwortlichen sich die Forderungen des Rappers zu Herzen nehmen, bleibt abzuwarten. Bei den Nutzern in den sozialen Medien sorgte das Statement für gemischte Reaktionen.

"Wenigstens einer spricht mal das aus, was die Realität ist!", finden die einen. Andere sind da weniger überzeugt: "Was zur Hölle soll die Politik mit dem sportlichen Versagen der DFB-Elf zu tun haben?"

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Finch zum Sprachrohr des gefühlten Volkszorns aufschwingt. So zog der Rotschopf in der Vergangenheit bereits mehrfach über die Grünen vom Leder, die für ihn einfach "ein Horror, ein Graus" sind.

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Was Finch gerne mit Klima-Aktivisten machen würde, deutet ein Clip an, den er vor wenigen Tagen ebenfalls auf Instagram hochgeladen hat. In der Szene aus einem Erwachsenenfilm des Ruhrpott-Porno-Veterans Egon Kowalski (61) klebt sich eine vermeintliche Demonstrantin auf der Straße fest - um dann natürlich von dem erbosten Autofahrer "bestraft" zu werden.

Finch kommentiert das so: "Die einzige Lösung gegen Klimakleber! Egon die Legende."

Titelfoto: Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)

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