USA - Zum 50-jährigen Jubiläum des Filmklassikers: "Der Weiße Hai" erscheint heute der Dokumentarfilm "Der Weiße Hai @ 50: Die ultimative Inside-Story" - mit exklusiven Einblicken vom bekannten Filmregisseur Steven Spielberg (78).
In der neuen Dokumentation von National Geographic erinnert sich Spielberg daran, wie herausfordernd die Dreharbeiten zu dem Sommer-Thriller waren und wie sehr ihn dabei die Unterstützung seiner Mutter Leah Adler stärkte, die 2017 verstarb.
"Ich habe viel mit meiner Mama geredet", erzählte er laut People und fügt lächelnd hinzu: "Ich meine, ich hab mit ihr geredet wie: Mommy, das ist wirklich unmöglich, hilf!"
Die Produktion war herausfordernd: So gab es häufig technische Probleme mit den Hai-Attrappen, was zu erheblichen Verzögerungen bei Zeitplan und Budget führte. Diese Turbulenzen erwähnt Spielberg auch offen in der Doku und offenbart, dass diese schließlich Auswirkungen auf seine psychische Gesundheit hatten.
Trotz alledem dachte der 78-Jährige nie ans Aufgeben: "Ich hatte nie das Gefühl, die Arbeit aufgeben zu wollen", gestand er. "Aber ich hatte Angst, gefeuert zu werden."
Steven Spielberg erinnert sich an Drehzeit zurück: Kampf ums Überleben
In schwierigen Momenten griff Spielberg zum Telefonhörer. Zur Seite stand ihm nicht nur seine Mutter, sondern auch auf Regisseur-Kollege Martin Scorsese (82) war Verlass. "Er flog extra aus New York zu mir ans Set, auf die Insel Martha's Vineyard. Er war dann da und hatte Mitleid mit mir", erinnert sich Spielberg schmunzelnd. "Wir bemitleideten uns gegenseitig."
Heute, fünf Jahrzehnte später, blickt Spielberg mit gemischten Gefühlen zurück, vor allem aber mit Stolz
"Der Weiße Hai" wurde nicht nur zum Welterfolg, sondern auch zu einem prägenden Erlebnis in seinem Leben. Für ihn sei es eine lebensverändernde und traumatisierende Erfahrung zugleich gewesen.
Auch wenn es sich zwischendurch wie ein Kampf ums Überleben anfühlte, hoffe er, dass alle, die am "Weißen Hai" mitgearbeitet haben, auf "diese Erfahrung mit Stolz" zurückblicken.