Steven Spielberg räumt wieder ab: "Die Fabelmans" gewinnt Golden Globe als bestes Filmdrama

Los Angeles - Der US-Regisseur Steven Spielberg (76) ist für seinen autobiografisch geprägten Film "Die Fabelmans" mit dem Golden Globe für das beste Drama ausgezeichnet worden.

Paul Dano (38, v.l.n.r.), Mateo Zoryan Francis-DeFord (12) und Michelle Williams (42) in einer Szene des Films "The Fabelmans".
Paul Dano (38, v.l.n.r.), Mateo Zoryan Francis-DeFord (12) und Michelle Williams (42) in einer Szene des Films "The Fabelmans".  © Merie Weismiller Wallace/Universal Pictures/dpa

Die 76-jährige Hollywoodlegende wurde am Dienstagabend (Ortszeit) bei einer Gala in Los Angeles mit diesem Preis geehrt. Zuvor am Abend hatte Spielberg für "Die Fabelmans" bereits den Golden Globe für die beste Regieleistung erhalten.

Der Golden Globe für die beste Komödie ging an "The Banshees of Inisherin", einen Film über zwei Freunde auf einer abgelegenen irischen Insel. Für seinen Auftritt in diesem Film wurde der Ire Colin Farrell (46) als bester männlicher Darsteller in einer Komödie geehrt.

Den Golden Globe für den besten männlichen Darsteller in einem Drama ging an den US-Schauspieler Austin Butler (31) für "Elvis". Er verkörpert darin die Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley.

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Den Preis für die beste Darstellerin in einem Drama gewann die australisch-US-amerikanische Schauspielerin Cate Blanchett (53) für "Tár". Sie spielt darin eine fiktive Dirigentin der Berliner Philharmoniker.

Der Golden Globe für die beste Darstellerin in einer Komödie ging an die Malaysierin Michelle Yeoh (60) für ihre Rolle in "Everything Everywhere All at Once", einem Science-Fiction-Film über parallele Universen.

Steven Spielberg (76) mit seinen zwei Preisen für die beste Regie und den besten Spielfilm.
Steven Spielberg (76) mit seinen zwei Preisen für die beste Regie und den besten Spielfilm.  © Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Deutsche Produktion "Im Westen nichts Neues" geht leer aus

Der Netflix-Film "Im Westen nichts Neues" war ebenfalls nominiert, gewann aber keinen Golden Globe.
Der Netflix-Film "Im Westen nichts Neues" war ebenfalls nominiert, gewann aber keinen Golden Globe.  © Reiner Bajo/Netflix/dpa

Den Golden Globe für den besten nicht englischsprachigen Film erhielt "Argentinien, 1985". Der Politthriller aus Argentinien dreht sich um einen historischen Prozess gegen Führungsfiguren der Militärdiktatur in dem südamerikanischen Land.

Leer aus ging damit der deutsche Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues". Die Verfilmung des Romans von Erich Maria Remarque (†72) war ebenfalls in der Kategorie des besten nicht englischsprachigen Films nominiert.

Die Verleihung der Golden Globes bildet alljährlich den Auftakt der Preisverleihungen im internationalen Filmgeschäft. Vergeben werden die Preise vom Verband der Auslandspresse in Hollywood (HFPA).

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Im vergangenen Jahr war die Zeremonie angesichts von Vorwürfen der mangelnden Diversität und Korruption nicht im Fernsehen übertragen worden.

Nachdem die HFPA in der Folge mehr als Hundert nicht-weiße Mitglieder aufgenommen hatte, strahlte dieses Jahr der Sender NBC die Verleihung der Golden Globes wieder aus.

Titelfoto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

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