Mohamed Al Fayed (†94) ist tot: Tod seines Sohnes hat er nie verwunden

London (Großbritannien) - Der ehemalige Besitzer des Londoner Edelkaufhauses Harrods und des Fußballvereins Fulham FC, Mohamed Al Fayed, ist tot. Der ägyptische Geschäftsmann und Milliardär starb im Alter von 94 Jahren, wie der Londoner Fußballclub am Freitagabend auf seiner Webseite mitteilte.

Mohamed Al Fayed 2008 in London. Der Unternehmer starb im Alter von 94 Jahren.
Mohamed Al Fayed 2008 in London. Der Unternehmer starb im Alter von 94 Jahren.  © Simon Dawson/AP/dpa

Mohamed Al Fayed sei bereits am Mittwoch friedlich gestorben, hieß es in einer von dem Fußballverein verbreiteten Mitteilung der Familie. "Er hatte einen langen und erfüllten Ruhestand im Kreise seiner Angehörigen", hieß es darin weiter.

In Deutschland war Al Fayed auch durch die Verbindung seines ältesten Sohnes Dodi Al Fayed (†42) mit der verstorbenen Prinzessin Diana (†36) bekannt. Die beiden starben am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris.

Zu Mohamed Al Fayeds Imperium gehörte auch das Pariser Hotel Ritz, von dem Diana und Dodi zu ihrer letzten Fahrt aufbrachen.

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Mohamed Al Fayed hatte den Tod seines Sohnes nie verwunden. Der Unternehmer hatte von Anfang an immer wieder seine Überzeugung bekundet, sein Sohn und Diana seien unter der Beteiligung des britischen Geheimdienstes ermordet worden.

Seiner Ansicht nach steckte unter anderem der damalige Prinzgemahl Philip (†99), der Ehemann der britischen Königin Elizabeth II. (†96), hinter den vermeintlichen Plänen.

Mohamed Al Fayed: In Ägypten geboren, in Großbritannien als Unternehmer tätig

Prinzessin Diana und ihr Freund Dodi al Fayed am 22. August 1997 in St. Tropez. Das Paar starb am 31. August 1997 bei einem Unfall in Paris.
Prinzessin Diana und ihr Freund Dodi al Fayed am 22. August 1997 in St. Tropez. Das Paar starb am 31. August 1997 bei einem Unfall in Paris.  © Patrick Bar/AP/dpa

Mohamed Al Fayed wurde in Ägypten geboren. Seit den 1960er Jahren war er aber vor allem in Großbritannien unternehmerisch tätig.

Den FC Fulham hatte Al Fayed 1997 gekauft. Der Verein stieg 2001 in die Premier League auf. 2013 verkaufte Al Fayed den Club an den pakistanischen Unternehmer Shahid Khan.

Der Fußballverein würdigte seinen ehemaligen Besitzer auf seiner Webseite: "Jeder, der mit Fulham verbunden ist, schuldet Mohamed Dankbarkeit für das, was er für unseren Verein getan hat. Unsere Gedanken sind jetzt in dieser düsteren Zeit bei seiner Familie und seinen Freunden."

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Al Fayed hinterlässt seine Frau Heini Wathen und ihre vier Kinder. Sein Sohn Dodi stammte aus seiner ersten Ehe mit Samira Khashoggi.

Titelfoto: Simon Dawson/AP/dpa

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