PRISMA über die Zusammenarbeit als Geschwister: "Man streitet sich leicht"

Hamburg/Dänemark - Im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg kommen die beiden Schwestern Frida und Sirid Møl Kristensen von Prisma wieder nach Deutschland. Das Festival kennen sie schon, das Molotow auch. Dieses Mal haben sie ihr erstes Album "Something To Respond To" mit im Gepäck.

Sirid (l.) und Frida spielen am Donnerstag gleich zweimal auf dem Reeperbahn Festival.
Sirid (l.) und Frida spielen am Donnerstag gleich zweimal auf dem Reeperbahn Festival.  © Bobby Mandrup

Mit der Musik gestartet haben die beiden bereits als Teenager. Sie gründeten ihre eigene Band. Schon damals schrieben sie ihre eigenen Songs. Um mehr Möglichkeiten zu haben, zogen die beiden später nach Kopenhagen.

"Wir schreiben in erster Linie über unsere eigenen Erfahrungen oder Gefühle, aber in einem abstrakteren Gewand verpackt", erklärte Frida ihre Texte im TAG24-Interview.

"Die Suche nach mehr Selbstvertrauen wurde zu einem Lied über eine starke, selbstbewusste Frau, die als 'erstes Mädchen' den Mond erreicht."

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Sie wollten ein Debütalbum machen, das keine Regeln hat, so ihre Schwester Sirid. "Alles war willkommen."

Für insgesamt 14 Tage mieteten sich die beiden ein Studio und nahmen alle Songs auf. Darunter auch drei Features mit anderen Künstlern. "Es war großartig, den Raum für mehr Leute zu öffnen und sie ihre Talente zeigen zu lassen."

Frida kann sich an einen Moment besonders eindrücklich erinnern. Der Besuch ihrer Großmutter. "Sie wohnt weit weg von uns, daher hat sie nicht viel mit unserem Leben als Musiker zu tun. Es war ein großes Erlebnis, die Songs gemeinsam mit ihr anzuhören."

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Prisma: Eine Mischung aus Elektronik, Rock, Pop und Indie

Als Geschwister zusammenzuarbeiten sei nicht immer leicht. Aber doch auch das Beste auf der Welt.
Als Geschwister zusammenzuarbeiten sei nicht immer leicht. Aber doch auch das Beste auf der Welt.  © Bobby Mandrup

Im Gegensatz zu früher kommen heute mehr elektronische Instrumente in ihrer Musik zum Einsatz. Damals klangen sie rockiger. Zurzeit ist es laut Sirid eine Mischung aus Elektronik, Rock, Pop und Indie. Leicht fällt es selbst den Künstlerinnen nicht, ihren Sound zu beschreiben.

Als Geschwister zusammenzuarbeiten, könne sehr schwierig sein.

"Man streitet sich leicht. Aber auf der anderen Seite kennt man sich auf einer tieferen Ebene, was die Arbeit einfacher macht und wir beide fühlen uns sicherer. Es ist sowohl das Schlimmste als auch das Beste auf der Welt."

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Am 19. September spielen Prisma um 17 Uhr im Festival Village auf dem Heiligengeistfeld und um 22.50 Uhr in der St. Pauli Kirche.

Titelfoto: Bobby Mandrup

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