Superstar feiert Konzert vor Millionen-Publikum, doch Polizei muss Bomben-Anschlag verhindern

Rio de Janeiro - Zahlreiche Hits, gelöste Stimmung und einem Super-Star ganz nah sein: All das konnten Fans am Samstag an der Copacabana bei einem Gratis-Konzert von Lady Gaga (39) erleben. Doch zuvor verhinderten Einsatzkräfte einen geplanten Anschlag.

An der brasilianischen Copacabana gab Lady Gaga (39) am Samstag ein Gratis-Konzert.
An der brasilianischen Copacabana gab Lady Gaga (39) am Samstag ein Gratis-Konzert.  © Philipp Znidar/dpa

Am gestrigen Abend brachte der Superstar die Erde am brasilianischen Strand wortwörtlich zum Beben. Denn 2,1 Millionen Besucher feierten gemeinsam zu Liedern wie "Poker Face" oder "Alejandro" von Sängerin Lady Gaga.

Bereits am frühen Morgen drängten sich die ersten Fans vor der Bühne, um einen Platz ganz nah an ihrem Idol zu ergattern. Kurz nach 22 Uhr Ortszeit soll die Party dann gestartet haben, wie die "New York Post" berichtet.

Im Vorfeld verhinderte die brasilianische Polizei allerdings eine Tragödie. So sollen ein Mann und ein Teenager einen Bombenanschlag auf das Event geplant haben, wie Ermittler mitteilten.

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Die beiden Männer haben zuvor Mitstreiter, darunter auch Minderjährige, rekrutiert, "um koordinierte Anschläge mit improvisiertem Sprengstoff und Molotowcocktails durchzuführen."

Noch vor dem Konzert wurden die Verdächtigen festgenommen.

Über zwei Millionen Fans feierten am Strand zu den größten Hits der Künstlerin.
Über zwei Millionen Fans feierten am Strand zu den größten Hits der Künstlerin.  © Bruna Prado/AP/dpa

Duo verbreitete Hass gegen Homosexuelle und Transmenschen

Von dem vereitelten Anschlag bekam die feiernde Menge nichts mit.
Von dem vereitelten Anschlag bekam die feiernde Menge nichts mit.  © Philipp Znidar/dpa

Laut Polizei soll das Duo Minderjährige radikalisiert und dazu zu Selbstverletzungen animiert haben.

Im Internet sollen sie außerdem Hass gegen Homosexuelle und Transmenschen verbreitet haben. Ob es sich bei der vereitelten Tat um einen religiösen Hintergrund handelt, ist bislang nicht bekannt.

Die Künstlerin selbst betonte in der Vergangenheit immer wieder, wie wichtig ihr Akzeptanz und Gleichstellung der LGBT-Gemeinde seien.

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Trotz all der Aufregung tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Mit über zwei Millionen Zuschauern, die aus allen Ländern herbeiströmten, feierte die Künstlerin ihr bislang größtes Konzert und schrieb damit Geschichte.

Titelfoto: Bildmontage: Philipp Znidar/dpa / Bruna Prado/AP/dpa

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