Zverev-Trennung! Darum sind diese beiden nicht mehr im Team des Tennis-Stars

Hamburg/Cincinnati - Kurz vor den US Open in New York läuft es bei Deutschlands Tennis-Ass Alexander Zverev (26) auf dem Platz richtig rund. Doch was ist in seiner Box los? Dort fehlen plötzlich zwei Leute aus seinem Team!

Beim ATP-Turnier in Halle/Westfalen saßen Hugo Gravil (l.) und Tobias Kamke (37, r.) das letzte Mal gemeinsam mit Zverev-Freundin Sophia Thomalla (33) in der Box.
Beim ATP-Turnier in Halle/Westfalen saßen Hugo Gravil (l.) und Tobias Kamke (37, r.) das letzte Mal gemeinsam mit Zverev-Freundin Sophia Thomalla (33) in der Box.  © IMAGO / Hasenkopf

Und sie werden auch nicht zurückkommen. Denn wie sein Hitting-Partner, der ehemalige Profi Tobias Kamke (37), jetzt bestätigt, gehören er und Physiotherapeut Hugo Gravil nicht mehr zur Entourage von Zverev.

"Im Januar kam dann die Anfrage von Mischa Zverev, ob ich für ein halbes Jahr mit seinem Bruder reisen wolle. Es war aber auch klar, dass ich nach dem Turnier von Halle im Juni rausgehen werde", erklärt der Hamburger gegenüber Eurosport die Gründe für das Aus.

Zudem spielte Kamke im Sommer in der Tennis-Bundesliga. Und das extrem erfolgreich. Dann er holte mit dem TC Bredeney Essen den deutschen Meistertitel. Dem Klub gelang es damit als Erstem, den Titel bei den Damen und Herren abzusahnen.

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Bei Gravil kommt die Trennung schon eher überraschend, schließlich war der Physiotherapeut so etwas wie eine Institution im Zverev-Team. Doch auch für dieses Aus hat Kamke eine plausible Erklärung: "Ja, Hugo war eine Institution im Team, das trifft es ganz gut. Aber es wird leicht vergeben, was er dafür auf der privaten Seite alles aufgeben hat", so der Ex-Profi.

Gravil (l.) und Kamke (u.l.) im Februar beim Turnier in Dubai.
Gravil (l.) und Kamke (u.l.) im Februar beim Turnier in Dubai.  © IMAGO / Hasenkopf

Alexander Zverev hat in Sachen Hitting-Partner und Physiotherapeut schon Ersatz gefunden

Alexander Zverev (26) hat in Sergiy Stakhovsky schon Ersatz für Kamke gefunden.
Alexander Zverev (26) hat in Sergiy Stakhovsky schon Ersatz für Kamke gefunden.  © Mark Blinch/The Canadian Press via AP/dpa

Gravil sei es nie möglich gewesen, seinen Geburtstag oder den seiner Kinder zu Hause zu feiern. Nun wolle er sich eine neue Herausforderung suchen.

Ganze sieben Jahre lang war der Franzose der Mann, der an Zverevs Muskeln, Sehnen und Gelenke ran durfte, der es möglich machte, dass er Tag für Tag das harte Trainings- und Turnierpensum unbeschadet übersteht.

Laut Kamke habe es weder bei ihm noch bei Gravil irgendwelche Misstöne in Sachen Trennung gegeben. Gemeinsam saßen die beiden das letzte Mal beim ATP-Turnier in Halle/Westfalen in der Box.

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Als Hitting-Partner fungiert nun wieder Sergiy Stakhovsky (37). Der Ukrainer war schon vor Kamke zum Zverev-Team. Als Physiotherapeut kümmert sich erst einmal Bastian Arnold aus der Eden-Reha in Donaustauf um ihn.

Er betreute Deutschlands Tennis-Ass schon während der Zeit nach seiner schweren Verletzung, die er im vergangenen Jahr bei den French Open erlitten hatte.

Zuletzt kam Zverev wieder richtig gut in Schwung. Nach dem Turniersieg beim Heimspiel in Hamburg steht er jetzt beim ATP-Masters in Cincinnati im Halbfinale und spielt dort jetzt gegen Novak Djokovic (36).

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / Hasenkopf, Mark Blinch/The Canadian Press via AP/dpa

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