"Ich bin alles andere als prüde": Annemarie Carpendale packt im Playboy aus

München - Der Playboy ist auch für Frauen, und Männer sind beim Würstchengrillen geistig voll ausgelastet. Diese - zugegeben mit einem Augenzwinkern formulierten - Aussagen traf Moderatorin Annemarie Carpendale (44) in der aktuellen Playboy-Ausgabe.

Kein Playmate aber im Playboy: Annemarie Carpendale (44) feierte beim Männermagazin dessen 50. Deutschland-Jubiläum.
Kein Playmate aber im Playboy: Annemarie Carpendale (44) feierte beim Männermagazin dessen 50. Deutschland-Jubiläum.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Im Gespräch mit dem Männermagazin räumte sie mit dem Vorurteil auf, dass dieses Heft lediglich für die Herrenwelt relevant wäre. Denn auch als Frau mag sie es, andere hübsche Frauen anzusehen und schätzt die ästhetischen Fotos, für die das Magazin gekannt ist.

Beim Event zum 50. Geburtstag des Playboys verglich sie Männer und Frauen miteinander - basierend auf ihren alltäglichen Erfahrungen.

Aktuell seien sie und ihr Mann Wayne Carpendale (45) bei Freunden im Chat-Verteiler von Junggesellenabschieden. Sie bei den Mädels, er bei den Jungs.

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"Im Frauenverteiler wird, das muss ich leider sagen, ganz schön viel kompliziert gemacht und alles auf die Goldwaage gelegt. Im Männerverteiler gibt es drei Vorschläge, und es wird sich zügig ohne große Diskussionen geeinigt", sagte sie dem Playboy in der aktuellen Jubiläumsausgabe.

Daher seien Männer oft entspannter und gelassener. Jedoch sind sie meist mit mehreren Aufgaben gleichzeitig überfordert. Stichwort: Multitasking. Frauen könnten sich schminken, nebenbei telefonieren, ein Geschenk verpacken und die passende Karte dazu schreiben. Männer sind beim Zubereiten einer Bratwurst bereits ausgelastet. Oder, wie sie es positiv formuliert: fokussierter.

"Das hab ich erst neulich beim Campen gesehen: Männer stehen am Grill und dann werden eben nur diese Würstchen gegrillt – dafür aber richtig! Alles, was wir währenddessen mit den Jungs besprochen haben, ging hier rein, da raus…", so die 44-Jährige.

Generationenproblem als Hindernis für Playmate-Karriere

Das Interview mit der "taff"- und "red!"-Moderatorin nutzte das Männermagazin auch, um mal vorsichtig mit ihr auf erste Tuchfühlung zu gehen. Denn plötzlich stand die Frage im Raum, ob Annemarie Carpendale für das Kult-Heft die Hüllen fallen lassen würde.

Ihre Antwort scheint endgültig: "Ich bin alles andere als schüchtern oder prüde, und ich glaube, auch Wayne hätte nicht groß was dagegen. Da ist aber noch meine Family und ein bisschen das Generationenproblem, da möchte ich keinen vor den Kopf stoßen."

So sehr man dieses Argument versteht, so sehr kommt man trotzdem ins Grübeln, was ein Playboy-Fotograf wohl mit ihr als Model für Ergebnisse erzielen könnte.

Was die Fotografen bisher abgeliefert haben, kann man im aktuellen Playboy zum 50. Geburtstag nachblättern oder man riskiert unter www.playboy.de/50-jahre-playboy einen ersten Blick.

Dort trifft man dann auch auf das Münchner Playmate Pamela Schneider (40), die 20 Jahre nach ihrem ersten Playboy-Auftritt erneut die Hüllen fallen ließ.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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