Steffen Hallaschka brutal ehrlich bei Barbara Schöneberger: "Unverbesserlicher alter Sack"

Berlin - Moderator Steffen Hallaschka (53) hat mit eindringlichen Worten vor starrsinnigem Verhalten im Alter gewarnt.

Steffen Hallaschka (53) moderiert seit Januar 2011 "Stern TV".
Steffen Hallaschka (53) moderiert seit Januar 2011 "Stern TV".  © Henning Kaiser/dpa

"Ich habe mir vorgenommen, einen Fehler nicht zu machen, beim Altwerden und das ist, irgendwann zu denken, 'So wie ich's für mich jetzt mir gut eingerichtet habe, soll's dann bitte auch bleiben - und zwar für alle'", sagte Hallaschka in der neuen Folge von Barbara Schönebergers (51) Podcasts "Mit den Waffeln einer Frau".

Er führte aus, was seines Erachtens "vielleicht sogar die größte Falle, in die man im Alter tappen kann" sei: Man laufe Gefahr, "irgendwann der stieselige, unverbesserliche alte Sack" zu sein, "der immer nur vom Krieg und von früher spricht".

Schöneberger gab im Gespräch zu, sie ertappe sich manchmal selbst dabei, Dinge unsinnig zu finden, nur weil manches früher anders gehandhabt wurde. Dies betreffe auch das Arbeitsleben, wenn man als erfahrene Person nicht mehr offen für neue Vorgänge ist.

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In seinen Augen ergibt die Denkweise "Hat doch immer funktioniert, war doch immer gut, war doch immer richtig" keinen Sinn. Besonders Männer über 50 würden zu so einem Verhalten neigen, meinte Hallaschka, der seit Januar 2011 bei "Stern TV" in den Fußstapfen von Günther Jauch (68) wandelt.

Steffen Hallaschka spricht mit Barbara Schöneberger über Fallen im Alter

Barbara Schöneberger (51) kennt von sich selbst eingefahrene Verhaltensweisen.
Barbara Schöneberger (51) kennt von sich selbst eingefahrene Verhaltensweisen.  © Silas Stein/dpa

Schöneberger pflichtete ihrem Studiogast bei, der allerdings keine Namen nennen wolle.

Der 53-Jährige verdeutlichte allerdings an einem allgemeinen Beispiel: "Es gibt dann auf einmal Kollegen, die dann sagen 'Warum muss denn jetzt alles so sein und 17 Geschlechter, ging ja früher auch so - haben wir doch immer so gesagt'."

Unweigerlich weckt dies Erinnerungen an zahlreiche Promis, die sich gegen das Gendern stemmen.

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Darunter sind unter anderem Mario Barth (51), Ex-Sky-Kommentator Jörg Dahlmann (66) und TV-Ärztin Antje-Katrin Kühnemann (1945-2025). Als leuchtendes Beispiel gilt hingegen Schlagerstar Roland Kaiser (73), der sich mit der Aussage "Es gibt eben nicht nur Mann und Frau" deutlich positionierte.

Hallaschka appellierte an die ältere Generation, rief zu einem Umdenken auf und formulierte einen Wunsch: "Was für einen selber unsinnig ist, vielleicht auch, weil man es nicht mehr versteht (...), ist für den Rest der Welt vielleicht eine super tolle Neuerung."

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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