Berlin - Die Nachricht vom plötzlichen Tod des beliebten Comedians kam für Deutschland wie ein Schock: Mirco Nontschew starb im Alter von nur 52 Jahren. Noch sind viele Fragen offen, aber ein Gefühl teilen alle: Er wird schon jetzt schmerzlich vermisst.

Fans, Freunde, Familie und Weggefährten sind demnach immer noch erschüttert und die Trauer sitzt tief: Der Star-Komiker wurde vergangene Woche tot in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhauses in Berlin-Lankwitz aufgefunden.

Woran der Kandidat der Amazon-Prime-Serie "LOL: Last One Laughing" gestorben ist, ist noch nicht bekannt. Eine Obduktion soll die Todesursache klären.

Anzeichen auf einen Suizid oder Fremdverschulden soll es nicht geben, wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Polizeikreise berichtet.

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Indes verabschieden sich Amazon Studios und das Filmstudio Constantin Entertainment von der "RTL Samstag Nacht"-Ikone. In der "Süddeutschen Zeitung" haben sie eine gemeinsame Traueranzeige veröffentlicht.

"Wir haben einen großartigen Kollegen und wundervollen Menschen verloren. Einen begnadeten Komiker, der uns alle mit seinen vielen Talenten zum Lachen brachte und begeisterte", lauten dort die rührenden Zeilen.

Und weiter heißt es: "Unser tiefes Mitgefühl ist bei Mircos Familie und Freunden. Wir werden ihn in unseren Herzen tragen und er wird uns dabei immer ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ruhe in Frieden, lieber Mirco."

Zuvor hatten im Netz bereits zahlreiche Comedy-Kollegen um Mirco Notnschew getrauert.

Wie die "Bild" unter Berufung auf einen Pressetermin berichtet, hätten die Dreharbeiten zu "LOL: Last One Laughing" dem Comedian körperlich viel abverlangt und ihn mitgenommen.

Nach seinen eigenen Angaben habe sich der gebürtige Ostberliner im Anschluss an die Dreharbeiten zur ersten Staffel drei Tage lang übergeben müssen und bekam im Krankenhaus Infusionen, schreibt die Zeitung weiter.

Die dritte Staffel "LOL: Last One Laughing", die wieder von Michael "Bully" Herbig (53) präsentiert wird, soll voraussichtlich Anfang 2022 bei Amazon Prime Video anlaufen.

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Privat lief es zuletzt ebenfalls nicht rund bei dem Meister der Mimik, der zwei Töchter hinterlässt. Die "Bild" zitiert einen Getränkehändler, mit dem der Comedian beim Stammbäcker gelegentlich einen Kaffee getrunken hat, mit den Worten: "Er war immer ein bisschen hektisch, zappelig. Seine Frau hat ihn verlassen und die Kinder mitgenommen." Der 52-Jährige hielt sich mit Aussagen zu seinem eher Privatleben bedeckt.

Außerdem sei Nontschew eine finanzielle Schieflage geraten und hätte einen Offenbarungseid leisten müssen, heißt es in dem Bericht.