Fällt Bill Kaulitz auf Betrüger rein? Dauer-Single will Häftling daten und Geld senden

Los Angeles (Kalifornien/USA) - Ist Bill Kaulitz (36) so verzweifelt, dass er diesen Schritt gehen muss? Offenbar hat es dem Musiker eine ganz besondere Dating-App angetan.

Die Dating-App spezialisiert sich auf die Kommunikation von Häftlingen in die Außenwelt. (Symbolfoto)
Die Dating-App spezialisiert sich auf die Kommunikation von Häftlingen in die Außenwelt. (Symbolfoto)  © Felix Kästle/dpa

Von den kleinen Programmen für das Smartphone gibt es bekanntlich viele. Jedoch hat die von ihm derzeit favorisierte App einen verrückten Kniff.

Anstatt mit Menschen zu flirten, die einem geregelten und vor allem freien Leben nachgehen, findet man darin verurteilte Häftlinge.

"Da werde ich jetzt meinen neuen Traummann finden", berichtete der 36-Jährige seinem Zwillingsbruder Tom (36) in der aktuellen Folge ihres Podcasts "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood".

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Dieser antwortete ihm, ohne zu zögern: "Spinnst du, sag mal?" Dann setzte Bill noch einen drauf und reagierte überspitzt: "Ich werde dem Geld immer schicken, im Gefängnis schon."

"Get Out" soll die App laut dem Sänger heißen und eine Interaktion zwischen den Personen vor und hinter schwedischen Gardinen ermöglichen.

"Süßer Insasse" kann bei Bill einziehen

Tom (beide 36, l.) und Bill Kaulitz berichten in ihrem Podcast gerne über verrückte Dinge.
Tom (beide 36, l.) und Bill Kaulitz berichten in ihrem Podcast gerne über verrückte Dinge.  © Felix Hörhager/dpa

Bruder Tom war völlig fassungslos und konnte es nicht glauben: "Dass das überhaupt erlaubt ist? Das ist doch Verarsche?" Er vermutete dahinter eine Betrugsmasche, um einsamen und verzweifelten Singles das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Doch Bill konterte und versuchte weiterhin, seine Begeisterung mit Argumenten zu rechtfertigen: "Nein, ich kann doch mit dem dann kommunizieren. Einmal am Tag kommt der dann ran an die App. Der ist dann richtig im Telefon, ich sehe dann das Gefängnis im Hintergrund."

Auch auf das weitere Gegenargument, dass Häftlinge keine Handys im Gefängnis haben, konnte Bill kontern: "Die sitzen an diesem Telefon richtig mit einer Strippe und da ist eine Kamera davor installiert. Die werden gefilmt dabei."

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Bill selbst soll sich jedoch noch nicht für die App registriert haben, ist allerdings sehr von der Idee angetan. Um seinen Bruder noch mehr zu ärgern, fantasierte er von einem "süßen Insassen", der wegen einer "Kleinigkeit" einsäße und nach seiner Freilassung in seinem Gästehaus in Hollywood wohnen dürfte.

Dass der Tokio-Hotel-Frontmann wirklich diesen Schritt gehen wird, ist sehr unwahrscheinlich. Aber getreu dem Motto "Nur gucken, nicht anfassen" würde er sicherlich einen Blick in die App hineinwerfen wollen.

Titelfoto: Bildmontage: Felix Kästle/dpa, Felix Hörhager/dpa

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