Blake Lively zieht Klagepunkte zurück: Streit um emotionales Leid spitzt sich zu

USA - Seit Ende vergangenen Jahres liefern sich die "Nur noch ein einziges Mal"-Co-Stars Blake Lively (37) und Justin Baldoni (41) einen erbitterten Rechtsstreit mit schweren Vorwürfen. Nun macht die Schauspielerin einen überraschenden Rückzieher.

Blake Lively (37) und Justin Baldoni spielen in "It Ends With Us" als verliebtes Paar die Hauptrollen.
Blake Lively (37) und Justin Baldoni spielen in "It Ends With Us" als verliebtes Paar die Hauptrollen.  © Sony Pictures/dpa

Lively versucht aktuell, mehrere Anklagepunkte gegen Baldoni im Zusammenhang mit ihrem gemeinsamen Film "It Ends With Us" (2024) zurückzuziehen. Laut mehreren US-Medien will die 37-Jährige die Vorwürfe der "vorsätzlichen" und "fahrlässigen Zufügung emotionalen Leides" fallenlassen.

Dieser Schritt erfolgte, nachdem Baldonis Anwaltsteam Zugang zu ihren medizinischen Gesundheitsakten sowie Therapienotizen verlangt hatte. Diese Unterlagen seien laut den Anwälten entscheidend, um die Schwere der von Lively behaupteten emotionalen Schäden zu prüfen.

Konkret geht es um Anschuldigungen, dass sie "schweres emotionales Leid, Schmerzen, Demütigungen, Verlegenheit, Verharmlosung, Frustration und psychische Qualen" erlitten habe, wie etwa Variety berichtete.

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Livelys Antrag auf Rücknahme der beiden Klagepunkte tauchte am Montag bei den Anwälten auf, kurz nachdem diese besagte Unterlagen angefordert hatten.

Dabei ist es bei Klagen wegen körperlicher oder seelischer Verletzungen üblich, dass die Verteidigung Einsicht in medizinische Unterlagen erhält. Unüblich dagegen ist es, dass Kläger mitten im Verfahren Forderungen aufgeben.

Rechtsstreit der Schauspieler geht in die nächste Runde

Nachdem Lively die Klageschrift gegen Baldoni eingereicht hatte, konterte er mit einer Gegenklage.
Nachdem Lively die Klageschrift gegen Baldoni eingereicht hatte, konterte er mit einer Gegenklage.  © Bildmontage: CHARLY TRIBALLEAU AFP; BRYAN BEDDER GETTY IMAGES NORTH AMERICAGetty Images via AFP

Die Anwälte von Blake Lively bezeichneten den Rückzug gegenüber Page Six als "Routinemaßnahme im Rahmen des Verfahrens". Da Baldoni Gegenklage eingereicht hatte, seien manchen Forderungen des "Gossip Girl"-Stars nicht mehr notwendig.

Nichtsdestotrotz behalte Lively weiterhin schwere Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung, Vergeltungsmaßnahmen und erheblicher Schadenersatzforderungen bei.

Das Gericht wird entscheiden müssen, ob es Lively zur Herausgabe der geforderten Informationen zwingt. Alternativ kann es die Klagen mit oder ohne Vorurteil abweisen.

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Eine Stellungnahme von Baldonis Anwälten steht bislang noch aus. Damit geht der Rechtsstreit der beiden Schauspieler in die nächste Runde.

Titelfoto: Bildmontage: Sony Pictures/dpa, Bildmontage: CHARLY TRIBALLEAU AFP; BRYAN BEDDER GETTY IMAGES NORTH AMERICAGetty Images via AFP

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