450.000 Euro Zahlung! Boris Becker soll endlich wieder schuldenfrei sein
Mailand/London - In der Achterbahnfahrt, die das Leben des Boris Becker (56) ist, scheint es endlich wieder bergauf zu gehen! Nachdem die Tennis-Legende sich erst vor Kurzem verlobt hatte, soll es nun auch eine große Wende in seinem Insolvenzverfahren gegeben haben. Ist Becker endlich wieder schuldenfrei?
Das Verfahren, das international für großes Aufsehen gesorgt und Becker 2022 sogar hinter Gitter gebracht hatte, soll kurz vor dem Abschluss stehen.
Wie die Bild aus "offiziellen Kreisen" in England erfahren haben will, könnte sich das Blatt nun endlich gewendet haben. Demnach soll der 56-Jährige Ende vergangenen Jahres rund 450.000 Euro an den Insolvenzverwalter Mark Ford gezahlt haben!
Das Insolvenzverfahren sollte dadurch beendet werden. Es fehlt wohl nur noch der offizielle Gerichtsbeschluss. Die britische Insolvenz-Behörde äußerte sich bislang allerdings noch nicht zu der Zahlung.
Trotz Insolvenz könnten Becker bald wieder deutlich mehr Freiheiten zustehen. Laut Bild soll der sechsmalige Grand-Slam-Gewinner bis zum 16. Oktober 2031 aber weiterhin den Bedingungen des "Bankruptcy Restrictions Undertaking" (BRU) unterliegen.
Boris Becker: Insolvenz (fast) überstanden, Bewährungsstrafe aber noch nicht
So darf er in England weiterhin nur eingeschränkt Kredite aufnehmen und nicht als Geschäftsführer tätig werden. Für Becker sicher zu verkraftende Wermutstropfen ...
Seit seiner Insolvenz musste der frühere Spitzen-Sportler den Großteil seiner Einnahmen dafür einsetzen, seine Schulden zu tilgen. Damit könnte nun Schluss sein. Wie genau Insolvenzverwalter Mark Ford auf die Summe von fast einer halben Million Euro kam, ist nicht bekannt.
Mit seiner Dokumentation, zahlreichen Interviews und neuen Werbedeals dürfte der Ex-Trainer der dänischen Tennis-Hoffnung Holger Rune (20) seit seiner Freilassung auf Bewährung Ende 2022 aber bereits wieder Einnahmen im siebenstelligen Bereich gehabt haben.
Auch wenn Becker sein Insolvenzverfahren bald überstanden haben könnte, seine Bewährungsstrafe dauert bis Ende des Jahres weiter an.
Titelfoto: dpa/Zuma Press | Marco Alpozzi