Boris Becker packt aus: So kam es wirklich zur "Besenkammer-Affäre"!

London (Großbritannien) - Boris Becker (53) ist nicht nur für sein Talent auf dem Tennisplatz, sondern auch durch den einen oder anderen privaten Skandal in die Schlagzeilen geraten. Nun erklärt der Ex-Sportler, was es mit seiner berüchtigten Besenkammer-Affäre wirklich auf sich hatte.

Anna Ermakowa (20) wurde in der Nacht, als Boris Becker auf Angela Ermakova traf, gezeugt.
Anna Ermakowa (20) wurde in der Nacht, als Boris Becker auf Angela Ermakova traf, gezeugt.  © instagram.com/annaermakova1/

In seinem Amazon-Podcast "Boris Becker – Der Fünfte Satz" plaudert der ehemalige Tennis-Profi gerne mal aus dem Nähkästchen.

Diesmal wirft Becker einen Blick zurück in die Vergangenheit und klärt auf, wie sich die berühmt-berüchtigte Besenkammer-Affäre mit Angela Ermakova (53) damals wirklich zugetragen hatte.

"Ich hatte zuvor mein letztes Profimatch in Wimbledon bestritten und war emotional aufgewühlt", erinnert er sich.

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Wie seine Ehefrau Barbara wollte auch seine Mutter Elvira ihn an diesem Abend im Jahr 1999 daran hindern, noch mit seinem Team auszugehen.

"Mach keinen Fehler, bleib da", soll sie ihm geraten haben. Sie kannte ihren Sohn offenbar gut, konnte ihn jedoch nicht von seinem Plan abbringen.

"Sie kannte mich seit 32 Jahren und wusste, wenn ich schon mal die Nerven verliere, dass ich sehr weit springen kann – und das ist an jenem Abend passiert", resümiert Becker.

Boris Becker: "20 Jahre später sind wir wirklich eine enge Familie."

Boris Becker (53) blickte heutzutage entspannt auf seine schlagzeilenträchtige Affäre zurück.
Boris Becker (53) blickte heutzutage entspannt auf seine schlagzeilenträchtige Affäre zurück.  © Daniel Bockwoldt/dpa

An diesem Abend habe er "natürlich meine Ehe verloren, das war ein hoher Preis, das war ein Fehler". Inzwischen habe sich aber alles wieder eingerenkt: "20 Jahre später sind wir wirklich eine enge Familie. Dass das so hingehauen hat, ist vielleicht unser größter Triumph."

So ganz richtig ist die Bezeichnung "Besenkammer-Affäre" übrigens nicht: "Ich weiß nicht, ob eine Toilette der bessere Ort ist, aber es passierte in Wahrheit auf den Stufen zwischen den Toiletten", erklärte der frühere Wimbledon-Sieger schon 2009.

Aktuell plagen den 53-Jährigen sowieso ganz andere Sorgen. In seiner Wahlheimat Großbritannien muss er sich 2021 vor Gericht verantworten.

Die britische Insolvenzbehörde hat ein Strafverfahren gegen den früheren Tennisprofi eingeleitet. Der Vorwurf: Er soll nicht ausreichend mit der Behörde kooperiert und Vermögenswerte verschwiegen haben.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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