London (England) - Wird es das schönste Weihnachtsgeschenk für die deutsche Tennis-Legende? Boris Becker (55) soll nächste Woche nach Deutschland abgeschoben werden - und somit ein freier Mann sein.

Das berichtet nun zumindest die britische Zeitung "Mirror". Bereits im November hatten mehrere Medien gemutmaßt, dass Becker bis Weihnachten als freier Mann nach Deutschland abgeschoben werden soll. Jetzt soll alles noch schneller gehen.

Demnach würde der 55-Jährige nicht einmal acht Monate seiner Haftstrafe absitzen. Im April war er wegen Insolvenzstraftaten zu einer Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden.

Jetzt soll die Legende für ein Schnellverfahren zugelassen worden sein, bei dem ausländische Häftlinge in ihre Heimatländer entlassen werden.

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Damit spart die britische Regierung Kosten für die Unterbringung im Gefängnis und kann darüber hinaus auch die Wärter entlasten.

Gejubelt werden darf im Hause Becker allerdings noch nicht. Denn offiziell bestätigt ist die vorzeitige Entlassung und Abschiebung noch nicht.

Wenn es jedoch so kommt, dann wäre er allerdings ein freier Mann, denn in Deutschland müsste er den Rest seiner Haftstrafe nicht absitzen.

Einzige Schwierigkeit: Becker darf für die Zeit seiner Haftstrafe sowohl London als auch das Vereinigte Königreich nicht mehr besuchen, da er auch keine britische Staatsbürgerschaft besitzt.

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Allerdings leben in London seine Ex-Frau Lilly (46), der gemeinsame Sohn Amadeus (12) sowie seine derzeitige Lebensgefährtin Lillian (34). Mit ihr wohnte Becker bis zu seiner Inhaftierung nach dem Urteil im Londoner Stadtteil Kensington.

Der Tag, an dem Becker entlassen wird, wird auch für seine Mutter Elvira (87) ganz besonders werden.

Ihre größte Sorge war es, dass sie ihren Sohn aufgrund ihres hohen Alters nie mehr wieder sehen würde.