Diese Rolle spielte Julian Reichelt bei der Entstehung der Bushido-Doku!

Berlin - Ein Abendessen mit Ex-"Bild"-Chef Julian Reichelt (42) soll eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der Bushido-Doku "Unzensiert - Bushidos Wahrheit" gespielt haben. Das verriet der Rapper in der neuesten Folge seines "Backstage"-Podcasts.

Rapper Bushido (44, l.) und Ex-"Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt (42) verstehen sich anscheinend recht gut.
Rapper Bushido (44, l.) und Ex-"Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt (42) verstehen sich anscheinend recht gut.  © Sebastian Willnow/dpa, Jörg Carstensen/dpa (Bildmontage)

In dem Podcast unterhält sich Bushido (44) mit dem ehemaligen "Bild"-Journalisten Peter Rossberg über den Karriere-Weg des umstrittenen Rappers und alles, was hinter den Kulissen passiert ist.

Wie in der am gestrigen Montag veröffentlichten Episode deutlich wurde, soll Bushido nicht nur zu Rossberg, sondern auch noch zu einer anderen früheren Größe der "Bild"-Zeitung beste Kontakte unterhalten: Julian Reichelt.

So soll der Startpunkt für die "Unzensiert"-Doku, die im November 2021 bei Prime Video erschien, ein Abendessen der beiden mit Julian Reichelt - "bester Mann", so Bushido - gewesen sein.

Bushido: "Bushido & Anna-Maria - Alles auf Familie": Es kriselt
Bushido "Bushido & Anna-Maria - Alles auf Familie": Es kriselt

Wie der Rapper und Rossberg gegen Ende der Podcast-Folge erklären, trafen sich die drei seinerzeit bei einem Italiener in Berlin. "Wir sprachen darüber: Was machen wir jetzt? (...) Und wir haben uns damals sehr unkompliziert auf diese Idee geeinigt, dass wir eine Doku machen wollen", berichtet Peter Rossberg.

Zu diesem Zeitpunkt sei noch nicht klar gewesen, wo die Doku am Ende erscheinen solle.

Bushido-Doku auf Prime Video: War sie die Idee von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt?

"Ich hatte den Eindruck gehabt, als wäre Julian an dem Abend schon ein bisschen visionär unterwegs gewesen", schildert Bushido seine Wahrnehmung des damaligen "Bild"-Chefredakteurs. Zwar sei Rossberg der "Vater" der Doku-Idee, Reichelt aber sei der bessere Verkäufer. Er habe es geschafft, dem Rapper die Idee schmackhaft zu machen - und das, ohne überhaupt über konkrete Zahlen zu sprechen.

Schon zu diesem Zeitpunkt habe es bei "Bild" einen Mitarbeiter gegeben, der versucht habe, das Projekt in Verruf zu bringen, verrät Rossberg. Sogar bei Arafat Abou-Chaker (46) habe dieser gegen das Projekt Stimmung gemacht. Auf besagten Mitarbeiter will Rossberg in den kommenden Folgen noch genauer eingehen.

Dass Bushido augenscheinlich Sympathien für Julian Reichelt hegt, verwundert kaum. Immerhin kennen sich der Gangster-Rapper und der Medienmacher gleichermaßen mit Skandalen aus. Während Bushido sich mit seinem früheren Buddy und Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker vor Gericht bekriegt, flog Reichelt wegen Belästigungs- und Drogenvorwürfen bei seinem früheren Arbeitgeber raus.

Zuletzt legte sich Julian Reichelt, der inzwischen seinen eigenen YouTube-Kanal betreibt, mit der Deutschen Bahn an, weil er sich bei der Fahrkartenkontrolle nicht ausweisen wollte.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa, Jörg Carstensen/dpa (Bildmontage)

Mehr zum Thema Bushido: