Désirée Nick rechnet mit Corona-Politik ab und lässt sich nichts vorschreiben

Von Elias Kaminski

Berlin - Klare Wut-Ansage von Désirée Nick (65)! Deutschlands spitzeste Zunge hat die Faxen von der deutschen Corona-Politik dicke und spricht Klartext.

Désirée Nick (65) erteilt der Corona-Politik auf Instagram eine Standpauke. (Archivbild)
Désirée Nick (65) erteilt der Corona-Politik auf Instagram eine Standpauke. (Archivbild)  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Die 65-Jährige hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. Bereits im Februar hatte die Diseuse ihrem Ärger Luft gemacht und in Videobotschaften die Corona-Politik und den Umgang mit Künstlern in der Krise aufs Schärfste kritisiert. Nun holte die Entertainerin erneut auf Instagram zum Rundumschlag aus.

"Ich habe schon schlimmere Weihnachten erlebt als dieses Jahr: Dank Einreisebestimmungen und der Schnapsidee, ein Virus würde Landesgrenzen akzeptieren, ist es seit 25 J[ahren] mein erstes Weihnachten getrennt von meinem Sohn", schrieb die Autorin zu einem Foto an Heiligabend, das sie mit Bibel in der Hand, erhobenem Zeigefinger und Brille auf der Nasenspitze zeigt.

Weiter machte die Trash-Natter eine Ankündigung: "Und ich denke, infolgedessen mein letztes in Deutschland. Ich lasse mir von niemandem, von keiner Regierung vorschreiben, mit wem ich Weihnachten feiern darf! Wir sind alle geboostert, gesund und dürfen es trotzdem nicht. Somit widme ich mich dieses Jahr den Armen und Kranken."

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Schon am Vortag hatte die gebürtige Berlinerin aus allen Rohren gefeuert: "Das Leben ist nicht perfekt - genau das macht es interessant und lässt uns wachsen", begann die Kabarettistin ihre Wutrede. Dem Beitrag fügte sie ein Foto hinzu, auf dem sie es sich vor einem Weihnachtsbaum gemütlich machte.

Désirée Nick spricht erneut Corona-Klartext

Standpauke auf Instagram: "Manche Leute merken schon lange gar nichts mehr"

Désirée Nick (67) will sich dieses Jahr den Armen und Kranken widmen. (Archivbild)
Désirée Nick (67) will sich dieses Jahr den Armen und Kranken widmen. (Archivbild)  © picture alliance / Jens Kalaene/dpa

Außerdem gab die schlagfertige TV-Blondine in ihrer Standpauke zu bedenken: "Traurig ist besonders, dass in all den politischen Verkündungen zu den neuen C-Auflagen die Kultur und die Privattheater nicht mal angesprochen worden sind. Keiner weiß, ob die Vorstellungen nach dem 28.12. stattfinden und die Auskünfte sind bizarr, dubios und oft nicht umsetzbar."

Weiter ist in dem Posting zu lesen: "Zum Beispiel die Quarantäne von vierzehn Tagen bei Einreise aus UK. Man darf keinerlei Verpflichtungen haben, wenn man es sich leisten kann, sich bei An- und Abreise jeweils zwei Wochen zu isolieren. Freitesten gibt's ja nicht mehr. Das Grauen ist längst Normalität geworden. Manche Leute merken schon lange gar nichts mehr."

Daher stellte die 67-Jährige klar: "Das, was wir noch unter Kontrolle haben, sollten wir uns gerade deshalb nicht nehmen lassen: Haut und Haare, Klamotten, Qualität, Wohnen, guter Geschmack, Styling und Figur, leckeres Essen, ein gepflegtes Heim, ein offenes, großes und goldenes Herz."

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Abschließend fand La Nick noch versöhnliche Töne und sendete einen weihnachtlichen Appell an ihre Netz-Gemeinde: "Lasst Euch das Fest der Liebe nicht durch schlechte Nachrichten vermiesen: Nichts wird dadurch besser! Es war immer schon die Kunst, welche die Moral gerettet hat."

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

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