Dicker Shitstorm! Best-Ager-Model Lieselotte will gegen GNTM-Doku klagen

Berlin - Eine NDR-Dokumentation über die Missstände bei "Germanys Next Topmodel" sorgt seit etwa einem Monat online für Wirbel. Viele ehemalige Kandidatinnen geben Einblicke hinter die Kulissen. Doch eine von ihnen geht nun mit dem Sender ins Gericht - und kassiert dafür ordentlich Hate.

EX-GNTM-Kandidatin Lieselotte Reznicek (68) fordert die Löschung einer NDR-Doku, in der sie sich falsch dargestellt fühlt.
EX-GNTM-Kandidatin Lieselotte Reznicek (68) fordert die Löschung einer NDR-Doku, in der sie sich falsch dargestellt fühlt.  © Screenshot/Instagram/lieselotte.gntm22.official

Lieselotte Reznicek (68) war eine von vielen "Meeedchen", die in der NDR-Doku "Druck, Hass, Manipulation: Wie kaputt macht Germany‘s Next Topmodel?" über ihre Erfahrungen in der Modelshow berichtete.

Die Dokumentation, die kostenlos auf dem Youtube-Kanal von Steuerung F abrufbar ist, geht dabei mit ProSieben, dem Konzept der Castingsendung und auch Model-Mama Heidi Klum (50) ordentlich ins Gericht.

Vor einigen Wochen kündigte Reznicek, die es in der 17. GNTM-Staffel bis kurz vors Finale geschafft hatte, in einem Interview mit Superillu an, dass sie sich von der Doku falsch dargestellt fühlen würde.

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Ihre Aussagen seien aus dem Kontext gerissen und komisch zusammengeschnitten. Sie hätte nicht gewusst, dass die Doku Kritik an der Show äußern und ihre Aussagen in diesem Maß nutzen würde. In der knapp 70-minütigen Produktion wurde sie dabei zweimal gezeigt.

"Meine Statements kommen nun richtig anti-ProSieben und anti-Heidi rüber, dabei waren meine GNTM-Erfahrungen nur gut!", hieß es in dem Artikel. Daraufhin wollte sie mit einem Anwalt gegen den Sender vorgehen und ihre Aussagen aus der Doku löschen lassen.

Dokumentation über die Missstände bei "Germanys Next Topmodel" sorgt für Aufsehen

Ex-GNTM-Kandidatin Lieselotte (68) fordert Löschung der NDR-Doku

Die Dokumentation geht ordentlich mit GNTM-Mama Heidi Klum (50) ins Gericht.
Die Dokumentation geht ordentlich mit GNTM-Mama Heidi Klum (50) ins Gericht.  © Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Jetzt machte das Best-Ager-Model ernst: Auf Instagram postete sie einen Ausschnitt eines Schreibens, das ihr Anwalt nun an den NDR geschickt haben soll. Aufgrund der "verfälschenden bzw. entstellenden Darstellung entfällt die Einwilligung" der 68-Jährigen und sie fordere nun die Löschung des Beitrags.

Die gebürtige Salzwedelerin, die bei "Germanys Next Topmodel" besonders durch ihre flippige Art und ihre Verehrung von Heidi Klum aufgefallen war, sieht das als richtigen Schritt - anders als ihre Follower.

In den letzten Tagen hagelte es ordentlich Kritik unter dem Post. "Total übertriebene Handlung", schreibt ein Nutzer, "es wirkt leider ehrlicherweise so, als habe sie jetzt Angst, was ihre Heidi von ihr denkt."

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"Herzlichen Glückwunsch für die erhaltene Aufmerksamkeit", wettert eine weitere Nutzerin.

Doch einige ihrer Fans verstehen nicht, weshalb die Musikerin es so weit getrieben habe. "Ich fand dich gar nicht böse in dem Beitrag, eher sehr realistisch", heißt es. Andere Follower können nachvollziehen, dass sich Lieselotte nicht missrepräsentiert fühlen will, doch hätten ihre Darstellung in der Doku nicht als schlimm empfunden - im Gegenteil: "Mein Eindruck war eher der, dass du sogar für GNTM gesprochen hast".

Sollte die Löschung des Beitrags nicht geschehen, könnte Lieselotte wirklich Anklage erheben. Ob es soweit kommen muss, wird sich zeigen.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/lieselotte.gntm22.official

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