Hamburg - Seit rund zwei Jahren ist Dieter Bohlen (69) nun schon als Werbegesicht für das Telekommunikationsunternehmen "freenet" tätig. Anders als berichtet hat das Unternehmen laut dem Vorsitzenden Christoph Vilanek (55) die Zusammenarbeit nicht ad acta gelegt.

"Trotz Polarisierung ist die Werbewirkung extrem gut und wir werden noch im August weitere TV-Commercials mit ihm drehen", schrieb der 55-Jährige jetzt über die Zusammenarbeit mit dem Pop-Titan auf LinkedIn.

"Für unsere Kernmarke #freenet konzentrieren wir uns jetzt aber über OOH [Anm. d. Red.: Außenwerbung] und TV auf die Penetration des neuen Slogans freenet.fertig.los und das haben wir den Fachmedien erklärt und präsentiert. Auf Nachfrage haben wir auch gesagt, dass das eine Bohlen-Pause ist und wir weiter mit ihm arbeiten wollen."

Den Onlinemedien warf der Österreicher im gleichen Zuge vor, von sogenannter Klick-Gier getrieben zu sein. "Das ist nicht die Folge von KI oder die Halluzination von ChatGPT. Das ist KG - Klick-Gier unter der Verzerrung von Tatsachen und Aussagen." [Anm. d. Red.: Alle Zitate grammatisch angepasst]

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Auf die Sexismus-Vorwürfe gegen Bohlen scheint das Unternehmen also nicht reagiert zu haben und wird auch künftig mit dem 69-Jährigen zusammenarbeiten.

Wie diese Zusammenarbeit im Detail aussieht, werden wir offenbar irgendwann nach den Dreharbeiten im August erfahren.

Dieter Bohlen teilte das Posting auf seinem Instagram-Kanal und kommentierte: "Er hat recht. Aber wenn ich jeden Müll kommentiere, komme ich zu nichts mehr."

Zuvor hatte "Meedia" Susanne Boldt, Marketing und Digitales bei freenet AG zitiert: "Die neue Positionierung und Kampagne sollen dafür sorgen, die neu aufgestellte Freenet durch den klar herausgestellten USP in die Köpfe und Herzen der Kunden zu bringen."

Das Aus bedeutet dieser Schritt für den CEO (Chief Entertainment Officer) Dieter Bohlen aber offenbar erstmal nicht.