"Traurige Gewissheit": TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer holt Maximilia nach Hause

Hamburg - Mit einer sehr bewegenden Nachricht hat sich der Hamburger TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer jetzt bei Instagram zu Wort gemeldet.

Das letzte Stück des Weges soll die kleine Maximilia zu Hause im Kreis der Familie gehen.
Das letzte Stück des Weges soll die kleine Maximilia zu Hause im Kreis der Familie gehen.  © Screenshot Instagram/doktotjohanneswimmer

Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass seine kleine Tochter Maximilia an einem gefährlichen Hirntumor leidet.

Nun scheint festzustehen, dass es für Maximilia keine Heilung mehr gibt. "Nach vielen Wochen liegt nun ein Weg trauriger Gewissheit vor uns", schrieb der Mediziner zu einem Foto, das ihn mit seinem schlafenden Kind auf der Brust zeigt. "Dieser Weg ist allerdings auch eine Reise, in der wir Maximilia bei uns haben können."

In den letzten Monaten hatte die Familie jede freie Minute mit ihrem Liebling auf der Intensivstation der Kinderonkologie im UKE Hamburg verbracht. Für ihren letzten Weg können sie die Kleine nun offenbar mit nach Hause nehmen.

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"Wir haben uns somit für unsere kleine Astronautin zunächst einmal als Reiseziel den Mars ausgesucht, zu dem man ja ein paar Monate braucht", schreibt Wimmer.

Der TV-Arzt hatte sich im August dazu entschlossen, mit seinem schweren Schicksalsschlag an die Öffentlichkeit zu gehen.

Ursprünglich hatte er bei einem schon lange vorher geplanten Auftritt in der NDR-Talkshow über sein neues Buch sprechen wollen. Der Erscheinungstermin wurde dann allerdings verschoben, alle weiteren TV-Termine dazu abgesagt.

TV-Arzt sprach erstmals in NDR-Talkshow über Schicksalsschlag

An der Gesprächsrunde nahm er dann aber dennoch teil, um auch einen ersten Schritt zurück ins Berufsleben zu wagen. "Dieser Abend wird mir zeigen, ob ich das kann oder nicht", so Wimmer damals, der aus seiner eigenen beruflichen Praxis weiß: "Reden hilft."

Im Gespräch mit Moderator Hubertus Meyer-Burkhardt erklärte er dann, dass Maximilia an einem "sehr seltenen, hoch aggressiven und bösartigen Hirntumor", leide. Schon damals wusste der 37-Jährige, dass der Kampf um das Leben seiner sechs Monate alten Tochter noch lange nicht ausgestanden war.

Doch er gab sich kämpferisch und bedankte sich auch bei seiner Community immer wieder für die große Anteilnahme.

Titelfoto: Screenshot Instagram/doktotjohanneswimmer

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