Dreist: Jens Lehmann soll mit diesem Betrugs-Trick Geld unterschlagen haben

München - Jens Lehmann (53) steht wieder im Mittelpunkt! Neben der bereits bekannten Kettensägen-Attacke auf die Garage seines Nachbarn gibt es weitere Vorwürfe gegen den Ex-Nationalkeeper, dem Anklage in mehreren Fällen droht!

Die Parkhaus-Nummer ist ein weiteres Delikt, was Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann (53) vorgeworfen wird.
Die Parkhaus-Nummer ist ein weiteres Delikt, was Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann (53) vorgeworfen wird.  © Sven Hoppe/dpa

Hat das dieser Mann nötig? Jens Lehmann verdiente während seiner Karriere in der Premier League, Bundesliga und als deutscher Nationalspieler zig Millionen, war gefeierter Held beim Sommermärchen 2006.

Doch ein Prominenten-Status schützt nicht vor dem Gesetz! Und dieses soll der exzentrische Lehmann mehrfach gebrochen haben.

So zumindest der Anklage-Entwurf der Staatsanwaltschaft München II, in der gleich mehrere (meist kuriose) Vorwürfe gegen den Ex-Nationalkeeper genannt werden. Dies berichtet die Bild mit Berufung auf Justizkreise.

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Demnach ist der Fall mit dem Kettensägen-Angriff auf die Garage seines Nachbarn am Starnberger See, der unter Sachbeschädigung fällt, nur die Spitze des Eisbergs.

Im Raum stehen des Weiteren Beamtenbeleidigung infolge eines Führerscheinverbots und eben ein zweimaliger Betrug in einem Münchner Parkhaus, der etwas von einem Kleinkriminellen hat. Was soll passiert sein?

Jens Lehmann ist vorbestraft, jetzt werden ihm auch Betrug und Beamtenbeleidigung vorgeworfen

Eine Parkschranke soll Jens Lehmann (53) zweifach überlistet haben. (Symbolbild)
Eine Parkschranke soll Jens Lehmann (53) zweifach überlistet haben. (Symbolbild)  © Christophe Gateau/dpa

Lehmann wird das Schwarzparken am Münchner Airport zulasten gelegt. Mit seinem Porsche soll der frühere Torhüter im Januar 2021 und September 2022 aus dem Parkhaus P20 gebrettert sein, ohne sein Parkticket zu bezahlen. Trotz Schranke!

Wie das möglich gewesen sein soll? Videoaufnahmen sollen zeigen, wie Lehmann sich beim Verlassen des Parkhauses clever an das Auto seines Vordermanns geheftet haben und damit den Moment der geöffneten Schranke ausgenutzt haben soll. Clever, aber verboten!

Der finanzielle Schaden: 159 Euro für das Parkticket und 32 Euro Auflade-Gebühr für seinen Hybrid-Flitzer aus dem Jahr 2021, ein Jahr später waren es 96 Euro fürs Parken.

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Und es wird noch dreister: Von einer Aufforderung per Mail durch den Flughafen, seine offenen Zahlungen zu begleichen, will Lehmann nichts wissen! Dabei ist die Summe ein Klacks verglichen mit dem Millionen-Salär, was der 61-malige Nationalspieler in seiner Zeit bei Arsenal, Dortmund oder Stuttgart einst kassierte.

Während Lehmanns Anwalt zu den pikanten Vorwürfen sich bisher ausschweigt, hat das Amtsgericht Starnberg noch nicht entschieden, ob die Anklagepunkte genügen, um eine Verhandlung zu eröffnen.

Zur Erinnerung: Lehmann ist vorbestraft und wurde 2016 und 2017 zu saftigen Geldstrafen (unter anderem wegen Steuerhinterziehung) verurteilt.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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