Ein Jahr nach verheerendem Brand: Moderator Oliver Geissen baut wieder
Hillgroven - Es war ein riesiger Schock! Vor fast genau einem Jahr brannte das Ferienhaus von TV-Moderator Oliver Geissen (52, "Die Oliver Geissen Show") an der Nordseeküste von Schleswig-Holstein bis auf die Grundmauern nieder.
Im kleinen Örtchen Hillgrovenstand (Kreis Dithmarschen) blieb nur noch Schutt und Asche übrig. Lediglich der Geländewagen des 52-Jährigen, der neben dem Haus parkte, konnte noch rechtzeitig von den Feuerwehrkräften in Sicherheit gebracht werden.
Für Geissen und seine Frau, die Schauspielerin Christina Plate (56), war es ein großer Schreckensmoment. Der TV-Moderator hatte nach dem Unglück sofort alle damaligen Termine abgesagt.
Von seinem Management hieß es lediglich, dass die Familie zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Hause gewesen und niemand verletzt worden sei. Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf rund 750.000 Euro.
Ein Jahr später sieht alles schon wieder anders aus. Wo vor zwölf Monaten nur noch ein Trümmerhaufen des reetgedeckten Ferienhauses zu sehen war, wird aktuell kräftig gebaut.
Nur wenige Meter hinter dem Deich und einige Kilometer vom Eidersperrwerk entfernt stehen auf dem Grundstück bereits wieder die Grundmauern und vor dem Haus stehen schon die klassischen Rotklinker.
TV-Moderator Oliver Geissen bezog nach dem Brand ein anderes Haus im Ort
Wie aus der Nachbarschaft zu hören ist, musste Geissen im vergangenen Jahr aber nicht auf seine Auszeiten an der Nordseeküste verzichten.
Der 52-Jährige soll sogar seinen Erstwohnsitz nach Hillgroven verlegt haben, um die Einreisesperre für Touristen nach Schleswig-Holstein, die während des ersten Corona-Lockdowns galt, zu umgehen. Vor einem roten Backsteinhaus steht der gerettete Geländewagen, eine Mercedes-G-Klasse, mit Heider Kennzeichen.
Dieses Haus soll Geissen nach dem verheerenden Brand gemietet und auch bewohnt haben. Seine Frühstücksbrötchen holt er regelmäßig bei der Mühlenbäckerei im nahe gelegenen Wesselburen - meist sind es überbackene Käse- und Dinkelbrötchen, wie die Bäckerin verriet.
Und im kommenden Jahr kann der 52-Jährige wieder gemeinsam mit seiner Familie das neue, alte Domizil beziehen.
Titelfoto: Fotomontage: Freiwillige Feuerwehr Wesselburen-Stadt, Georg Wendt/dpa