Köln – Es ist der schlimmste Eingriff in die Privatsphäre, die "Mr. Gay Germany"-Gewinner Lukas Küchen (22) am Osterwochenende erfahren musste: Während seiner Abwesenheit brachen Unbekannte in seine Wohnung ein und sorgten für große Verwüstung.

Wie so viele andere reiste auch Lukas über die Feiertage zu seiner Familie in der Nähe von Aachen.

Als er Montag in seine Wahlheimat Köln zurückkehrte und seine Wohnung öffnen wollte, schreckte er jedoch zurück: An der Eingangstür waren deutliche Einbruchspuren zu erkennen. Der Lack am Rahmen sowie an der Tür selbst war deutlich abgeplatzt.

Ohne große Umschweife hatte der 22-Jährige die Polizei gerufen. Während der Schock noch tief saß, sicherten die alarmierten Einsatzkräfte die Spuren an der Tür sowie in der Wohnung selbst. Der Schlüsseldienst hatte das demolierte Schloss wenig später komplett entnommen, wie ein Foto zeigte.

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Erst in diesem Moment realisierte der Jungunternehmer das volle Ausmaß der barbarischen Aktion. Denn in seiner kleinen Wohnung in der Kölner Innenstadt herrschte große Verwüstung, wie er in seiner Story bei Instagram zeigte. Vor seiner Abreise in die Heimat habe er alles aufgeräumt hinterlassen. Das Bett habe er frisch gemacht sowie alle herumliegenden Kleidungsstücke einsortiert.

"Das Bargeld ist weg, die Schränke waren offen, hier liegen Unterhosen herum, ein Haarwachs. Das lag hier vorher alles nicht", versuchte der 22-Jährige das Ausmaß des Einbruchs in Worte zu fassen. Zudem hatte man einige Schränke achtlos umgeworfen.

Währenddessen filmte er durch seine kleine Wohnung. Dabei kamen ein zerwühltes Bett zum Vorschein sowie zugezogene Vorhänge und ein Schlaflager auf dem Sofa. Ob Menschen in seinem Bett sowie auf seinem Sofa geschlafen hatten? Etwas anderes konnte der 22-Jährige sich nicht zusammenreimen.

Denn auf seinem Nachtschränkchen hatten die Eindringlinge benutzte Küchentücher verteilt. Etwas weiter, auf dem Sofa des Castingshow-Gewinners, türmten sich etliche Kissen sowie eine weitere Decke.

Angeekelt filmte der teilweise in Zypern lebende Unternehmer sein Eigenheim, welches sich plötzlich fremd für ihn anfühlte.

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Um das unangenehme Gefühl loszuwerden, wusch der 22-Jährige seine Habseligkeiten in der Waschmaschine und putzte sein Appartement akribisch.

Doch das Gefühl war auch am kommenden Tag noch nicht verflogen. Am Dienstagmittag hatte er viele seiner persönlichen Gegenstände in blaue Müllsäcke verfrachtet. "Ich habe mich dazu entschieden ein paar benutzte Dinge wegzuschmeißen" [Rechtschreibung angepasst], so Lukas.

Seine Fans fragte er nach Möglichkeiten, wie er seine Wohnung sicherer gestalten könne. Auf den jungen Mann kommen in der kommenden Zeit höchstwahrscheinlich einige Behördengänge zu.