Oscar-Gewinner dreht Elon Musk-Doku: "Endgültige und ungeschminkte Prüfung"

San Francisco (USA) - Gerade erst stellte er auf der Berlinale gemeinsam mit Boris Becker (55) die Dokumentation "Boom! Boom! The World Vs. Boris Becker" vor, schon hat Regisseur Alex Gibney (69) den nächsten umstrittenen Promi im Visier: Der US-Amerikaner plant einen Film über Twitter- und Tesla-Boss Elon Musk (51)!

Tesla-Boss Elon Musk (51) wird nach turbulenten Jahren eine eigene Doku gewidmet.
Tesla-Boss Elon Musk (51) wird nach turbulenten Jahren eine eigene Doku gewidmet.  © dpa/Carina Johansen

Turbulente Zeiten liegen hinter dem Tech-Milliardär. Viele Fans und Unterstützer wandten sich nach seiner Aufsehen erregenden Twitter-Übernahme, fragwürdigen politischen Äußerungen und anderen Skandalen von ihm ab.

Nun soll im Rahmen einer Dokumentation hinter die Bühne, die das öffentliche Leben von Musk ist, geschaut werden. Die Regie des Films wird Oscarpreisträger Alex Gibney übernehmen. Der gefeierte Filmemacher bestätigte das bereits vor Monaten begonnene Projekt am Montag.

Er sei "sehr aufgeregt", teile er gegenüber Variety mit. Der Film wird als "endgültige und ungeschminkte Prüfung des Multi-Milliardär-Tech-Unternehmers und CEOs von Tesla, SpaceX und Twitter" beschrieben.

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Für die Produktion der Doku ist neben "Jigsaw Productions" unter anderem die Firma "Closer Media" zuständig.

Regisseur Alex Gibney (69) gewann für seine Dokumentation "Taxi zur Hölle" einen Oscar.
Regisseur Alex Gibney (69) gewann für seine Dokumentation "Taxi zur Hölle" einen Oscar.  © AFP/Stefanie Loos

Alex Gibney: Auf Boris Becker folgt Elon Musk

Boris Becker (55, l.) und Gibney bei der Premiere der Dokumentation "Boom! Boom! The World Vs. Boris Becker" auf der Berlinale.
Boris Becker (55, l.) und Gibney bei der Premiere der Dokumentation "Boom! Boom! The World Vs. Boris Becker" auf der Berlinale.  © AFP/Stefanie Loos

Deren Gründer, Zhang Xin, kündigte an: "Jetzt ist der Moment für ein strenges Porträt von Elon Musk, der unbestreitbar eine der einflussreichsten Figuren unserer Zeit ist."

Man sei begeistert, sich mit Alex Gibney und Co. zusammenzutun, um sich der Herausforderung zu stellen, "Musk und seine Auswirkungen auf die Welt zu untersuchen".

Gibneys bislang letztes Projekt war die große "Boris Becker"-Doku, die den ehemaligen Tennis-Star in den Jahren vor seiner Inhaftierung zeigt. Die zweigeteilte Dokumentation gibt es ab April auf Apple TV+ zu sehen.

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Seinen bislang größten Erfolg feierte Gibney 2008. Damals bekam er für seine Arbeit an "Taxi zur Hölle" den Oscar für den besten Dokumentarfilm verliehen.

Wann und in welchem Rahmen die "Elon Musk"-Doku erscheinen soll, ist indes noch nicht bekannt.

Titelfoto: Fotomontage: AFP/Stefanie Loos, dpa/Carina Johansen

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