Abmahnung ist draußen! Eminem verbietet diesem Politiker, seine Songs zu rappen

Detroit (USA) - Rapper Eminem (50) hat den US-Präsidentschaftsanwärter Vivek Ramaswamy (38) aufgefordert, im Vorwahlkampf der Republikaner nicht mehr seine Songs zu rappen.

Vivek Ramaswamy (38) kassierte eine Abmahnung von seinem Rap-Idol.
Vivek Ramaswamy (38) kassierte eine Abmahnung von seinem Rap-Idol.  © ach Boyden-Holmes/The Des Moines Register/AP/dpa

US-Medienberichten vom gestrigen Montag (Ortszeit) zufolge bat der US-Musiker die zuständige Urheberrechtsgesellschaft BMI, Ramaswamys Kampagne die Lizenz über die Verwendung seiner Musik zu entziehen.

"Dieses Schreiben dient als Mitteilung, dass die Eminem-Werke mit sofortiger Wirkung von der Lizenzvereinbarung ausgeschlossen sind", heißt es demnach in einem zuerst von der britischen "Daily Mail" veröffentlichten Brief der BMI an Ramaswamys Wahlkampfanwalt vom 23. August.

Fast zwei Wochen zuvor waren online Videos verbreitet worden, in denen der Republikaner bei einer Veranstaltung im US-Bundesstaat Iowa zu Eminems Lied "Lose Yourself" rappt. Der 38 Jahre alte Biotech-Unternehmer hat unter republikanischen Wählern in den vergangenen Wochen an Zustimmung gewonnen und gilt als Überraschung des bisherigen Vorwahlkampfs der Partei.

In Umfragen liegt allerdings Ex-Präsident Donald Trump (77) weit vor allen anderen republikanischen Präsidentschaftsanwärtern.

Eminem (50) hat keine Lust darauf, dass der Republikaner seine Songs rappt.
Eminem (50) hat keine Lust darauf, dass der Republikaner seine Songs rappt.  © Ted S. Warren/AP/dpa

Ramaswamy selbst reagierte gelassen auf die Abmahnung. "Steht der echte Slim Shady bitte auf? Er hat nicht gerade gesagt, was ich denke, dass er gesagt hat, oder?", zitierte er aus Eminems berühmten Hit "The Real Slim Shady" auf der Online-Plattform X, die bislang unter dem Namen Twitter bekannt war.

Eine Sprecherin Ramaswamys erklärte den Berichten zufolge jedoch, die Kampagne werde der Aufforderung nachkommen, Eminems Musik nicht mehr zu nutzen.

Titelfoto: Ted S. Warren/AP/dpa

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