Ermordung von Christen in Afrika: Barbie-Rapperin plötzlich Friedensbotschafterin

New York (USA) - Aufgrund der Ermordung von Christen in Nigeria hat die berühmte Rapperin Nicki Minaj (42) bei den Vereinten Nationen (UN) eine hochpolitische Rede gehalten.

Rapperin Nicki Minaj (42) hat sich am Dienstag bei den Vereinten Nationen für Frieden und Religionsfreiheit starkgemacht. (Archivfoto)  © Charles Sykes/Invision/AP/dpa

Eine für ihre Freizügigkeit und vulgäre Sprache bekannte Sängerin, die sich für Weltfrieden und Religionsfreiheit einsetzt: Der Auftritt von Nicki Minaj bei einem gemeinsamen Event mit US-Botschafter Michael Waltz (51) in der UN-Zentrale in New York sollte zeigen, dass diese Kombination keineswegs abwegig sein muss.

Die für Hits wie "Anaconda" oder "Starships" gefeierte Musikerin trat ans Mikrofon und erklärte zunächst, dass sie "sehr nervös" sei. Kein Wunder, denn ihr Anliegen war ernst: "In Nigeria werden Christen gezielt angegriffen, aus ihren Häusern vertrieben und getötet", sagte sie.

Aus dem westafrikanischen Land wurden zuletzt Bilder verbreitet, die zeigen sollen, wie islamistische Terroristen Jagd auf gläubige Christen machen.

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US-Präsident Donald Trump (79) drohte Nigeria bereits damit, sämtliche Unterstützung zu streichen und kündigte gar einen gewaltsamen Einmarsch an, sollte das Töten dort kein Ende nehmen.

Nicki Minaj nutzte ihren Auftritt am Dienstagabend, um die UN deshalb "dringlichst" zum Handeln aufzufordern: "Wenn jemandes Gotteshaus zerstört wird, sollte das jeden Menschen zutiefst betrüben und das Fundament der Vereinten Nationen mit ihrem Kernauftrag, Frieden und Sicherheit zu gewährleisten, sollte erschüttert werden."

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Nicki Minaj macht sich für Frieden und Religionsfreiheit stark

Die Vereinten Nationen wurden von der berühmten Musikerin aufgefordert, das Töten von Christen in Nigeria zu beenden. (Symbolfoto)  © John Minchillo/AP/dpa

Sie verdeutlichte zudem, dass es hierbei nicht nur um ein Problem in Nigeria gehe: "Heutzutage wird der Glaube an viel zu vielen Orten angegriffen."

Es sei eine Frage der Gerechtigkeit, es jedem Menschen zu ermöglichen, seinen Glauben frei auszuleben.

Sollten im Vorfeld Zweifel daran aufgekommen sein, ob die Rapperin überhaupt als Friedensbotschafterin taugt, räumte Nicki Minaj diese eindrucksvoll selbst aus dem Weg.

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"Die Musik hat mich um die ganze Welt geführt. Ich habe erlebt, wie Menschen, unabhängig von Sprache, Kultur oder Religion, aufblühen, wenn sie ein Lied hören, das ihre Seele berührt", erklärte sie.

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