Hamburg/Düsseldorf - Als Evelyn Burdecki (37) beim Talk-Format "deep und deutlich" zu Gast war, erzählte sie von einer sehr skurrilen Situation mit einem Fan.
Die ehemalige "Bachelor"-Kandidatin machte darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, zu trauern und dem Thema gegenüber offen zu sein. Sie selbst verlor ihren Vater vor vier Jahren an Corona.
"Die Trauer wird nie wieder weggehen", so die 37-Jährige. Sie sei nur jetzt anders als vor ein paar Jahren.
Als die ehemalige "Promi Big Brother"-Kandidatin erwähnte, dass sie ihren Vater am Grab besuche und dort auch mit ihm spreche, gab sie ein skurriles Erlebnis preis.
Sie schaue eigentlich immer vorher, ob Leute da sind, die sie beobachten und denken könnten, sie wäre verrückt. "Ich hatte tatsächlich auch schon Situationen, dass Menschen mit mir Selfies haben wollen auf dem Friedhof."
In solchen Momenten würden die Leute nicht darüber nachdenken, wie es ihr dabei gehen würde, so Evelyn.
Selfie auf dem Friedhof: Ihr Vater hätte es witzig gefunden
Generell würde die 37-Jährige Selfies und Videos lieben, aber auf dem Friedhof sei das Ganze schon noch einmal eine andere Sache. "Und ich habe das Selfie trotzdem gemacht, so bin ich halt. Ich kann nicht Nein sagen", so Evelyn.
"Ich habe mir in dem Moment gedacht, der Papa lacht sich oben kaputt, der findet das bestimmt superwitzig und dann habe ich es einfach gemacht, da kam der Humor raus bei mir."
Doch der Tod ihres Vaters habe ihr auch gezeigt, dass das Leben von einem auf den anderen Tag vorbei sein kann. Ihr ging durch den Kopf, dass sie ihrem Vater keine Enkelkinder mehr schenken konnte, das habe ihren Kinderwunsch noch einmal größer gemacht.
Auch ihre Mutter sei nicht mehr die Jüngste. "Ich wünsche mir, dass ich wenigstens der Mama die Enkel schenken kann", blieb Evelyn positiv.
Evelyn entschied sich für "Social Freezing"
Einen Plan B für den Kinderwunsch habe die 37-Jährige bereits. Falls es mit dem Traummann nicht klappen sollte, möchte sie gemeinsam mit ihrem besten Freund ein Kind großziehen.
Für den Fall der Fälle entschied Evelyn sich für "Social Freezing" - das vorsorgliche Einfrieren von den eigenen Eizellen - um so die Fruchtbarkeit für einen späteren Zeitpunkt aufrechtzuerhalten.
Damit wolle sie sich selbst ein bisschen den Druck nehmen, schnell den richtigen Partner finden zu müssen.