"Game of Thrones"-Star Tom Wlaschiha: Dieses sächsische Wort hat es ihm angetan
Dohna/Berlin - Von einer kleinen Stadt in Sachsen bis nach Hollywood: Sieht man sich die Filmliste vom deutschen Schauspieler Tom Wlaschiha (48) an, wird klar, dass dieser Sachse es definitiv ganz weit geschafft hat. Doch trotz seines Erfolgs hat er seine Herkunft nicht vergessen - im Gegenteil! In seiner Vita wirbt er sogar mit dem auffälligen Dialekt seiner Heimat. In einem aktuellen Interview mit "Playboy" verrät er, welches Wort er auf Sächsisch ganz besonders mag.
Während Wlaschiha in Deutschland zunächst durch TV-Serien wie "Tatort", "Die Sitte" oder "Küstenwache" bekannt war, gelang ihm 2012 auch international der Durchbruch.
Mit seiner Rolle als "Jaqen H’ghar" in der HBO-Serie "Game of Thrones" wurde der Sachse auch über die Grenzen der Republik bekannt und gilt mittlerweile als gefragter Schauspieler.
Fans dürfen den 48-Jährigen, der ursprünglich aus Dohna stammt, demnächst in der vierten Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things" bewundern. Welche Rolle er in der erfolgreichen Science-Fiction-Mysteryserie aus den USA spielen wird, darf er allerdings nicht verraten.
In der aktuellen "Playboy" Mai-Ausgabe erklärte er lachend, "dass es bei Todesstrafe verboten ist, Geheimnisse zu verraten".
Viel lieber plaudert Wlaschiha allerdings über den sächsischen Dialekt. Den preist er auf seiner Internetseite neben Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch auch als Sprache an, die er zukünftigen Produzenten bieten kann.
Obwohl er diesen Punkt in seiner Vita zwar eher witzig meint, durfte er "in ein, zwei Rollen" sein Sächsisch aber schon einmal zum Besten geben, sagt er im Playboy-Interview.
Dieses Sachsen-Wort hat es ihm besonders angetan
Sein Lieblingswort im Dialekt ist wohl jedem bekannt - egal ob Sachse oder nicht.
So habe es ihm die Vielfältigkeit der Redewendung "Nu" (Ja) angetan. Da gebe es ja schließlich "große Abstufungen zwischen 'Nu', 'Ne' und 'Nor'", so der 48-Jährige weiter.
Wlaschiha begann 1992 seine Karriere in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy". Dort studierte er Schauspiel.
Nach seinem Umzug nach Dresden, begann der Ur-Sachse, in verschiedenen deutschen Fernsehproduktionen mitzuwirken.
2001 stand er dann auch für internationale Filme vor der Kamera.
Obwohl Wlaschiha ein gefragter Schauspieler ist, lässt er es sich nicht nehmen, auch noch auf den Bühnen der Theater zu stehen.
Seine Stimme leiht er zudem Hörspielproduktionen und Werbungen.
Titelfoto: Bildmontage: Arthur Mola/Invision/AP/dpa, Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa