Gedenken an Franz Beckenbauer: Ottmar Hitzfeld hat besonderen Vorschlag

München - Die Fußballwelt ist nach dem Tod von Franz Beckenbauer in großer Trauer. Der "Kaiser" verstarb am Sonntag im Alter von 78 Jahren. Wegbegleiter des ehemaligen Bayern-Stars überlegen bereits, wie man dem Andenken der wohl prägendsten Persönlichkeit des deutschen Fußballs würdigen kann.

Ottmar Hitzfeld (74, l.) und Franz Beckenbauer (†78) verstanden sich auch nach Hitzfelds Zeit beim FC Bayern prächtig. Hier geben die beiden im Rahmen eines Champions-League-Spiels im April 2010 ein Interview.
Ottmar Hitzfeld (74, l.) und Franz Beckenbauer (†78) verstanden sich auch nach Hitzfelds Zeit beim FC Bayern prächtig. Hier geben die beiden im Rahmen eines Champions-League-Spiels im April 2010 ein Interview.  © JOHN MACDOUGALL / AFP

Neben dem Vorschlag von Ex-Bundestrainer Berti Vogts (77), den DFB-Pokal in den "Beckenbauer-Pokal" umzubenennen, hat nun auch Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld (74) eine Idee geäußert.

Er schlägt eine Umbenennung des Münchner Stadions vor. "Die Ausstrahlung des FC Bayern hat er zusammen mit Gerd Müller, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und ein paar anderen mitaufgebaut. Deshalb würde es auch gut passen, wenn man die Allianz-Arena in 'Franz-Beckenbauer-Arena' umbenennen würde", sagte der ehemalige Stürmer im Interview mit t-online.de.

Allerdings wisse er nicht, ob da der Sponsor einverstanden wäre.

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Als er von Beckenbauers Tod erfahren habe, sei das "ein Schock" gewesen, sagte Hitzfeld. "Franz war ein Freund von mir, mit dem ich viele Jahre bei Bayern verbringen konnte."

Hitzfeld ehrt Beckenbauer: "Der Größte aller Zeiten"

Beckenbauer sei "der Größte aller Zeiten", sagte der 74-Jährige. "Er hatte diese weltweite Strahlkraft, die überall geschätzt wird. Auch als Mensch war er sehr respektvoll. Seine Art und Weise, wie er seine Mannschaften geführt hat, und seine Ausstrahlung waren maßgebend."

Als Hitzfeld zwischen 1998 und 2008 zweimal den FC Bayern trainierte, war Beckenbauer Präsident der Münchner.

Titelfoto: JOHN MACDOUGALL / AFP

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