Koste es, was es wolle: Greta Thunberg erneut verurteilt!

Stockholm (Schweden) - Die prominente Klimaaktivistin Greta Thunberg (21) musste sich vor einem Gericht wegen ihrer Beteiligung an einer Blockadeaktion vor dem schwedischen Parlament verantworten. Nun ist das Urteil gefallen.

Greta Thunberg (21) kämpft mit allen Mitteln für mehr Klimaschutz, nimmt dafür auch Gerichtsverfahren in Kauf.
Greta Thunberg (21) kämpft mit allen Mitteln für mehr Klimaschutz, nimmt dafür auch Gerichtsverfahren in Kauf.  © Claudio Bresciani/TT News Agency/AP/dpa

Wie "t-online" berichtet, hatte sich Thunberg gemeinsam mit einer Gruppe Gleichgesinnter im März dieses Jahres vor dem Haupteingang des Parlaments positioniert. Ziel der Aktion war die Sensibilisierung für den Klimaschutz.

Am 12. und 14. März musste die Aktivistin daher von der Polizei weggeschleppt werden. Sie weigerte sich, den Eingangsbereich freiwillig zu räumen.

In beiden Fällen wies Thunberg die erhobenen Vorwürfe des zivilen Ungehorsams zurück, betonte rechtfertigend vielmehr die Notwendigkeit von Maßnahmen im gegenwärtigen Klimanotstand.

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Geltende Gesetze würden die Rohstoffindustrie schützen als die Menschen und den Planeten.

Am Mittwoch verurteilte das Stockholmer Gericht die 21-Jährige zu einer Geldstrafe von umgerechnet 512 Euro.

Zudem werden 85 Euro für Schadenersatz und etwaige Zinsen fällig.

Aufgrund ähnlicher Aktionen im Jahr 2023 war die Klimaaktivistin schon einmal verurteilt worden.

Titelfoto: Claudio Bresciani/TT News Agency/AP/dpa

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