Günther Jauch packt aus: Darum nutzt er wirklich kein Social Media

Köln - Während Kollegen wie Thomas Gottschalk (74) es lieben, ihren Alltag mit den Fans zu teilen, hält sich Günther Jauch (68) lieber komplett aus den sozialen Netzwerken fern. Aber warum eigentlich?

Günther Jauch (68) ist eine der bekanntesten deutschen TV-Persönlichkeiten. Auf Social Media hat er allerdings so gar keine Lust.
Günther Jauch (68) ist eine der bekanntesten deutschen TV-Persönlichkeiten. Auf Social Media hat er allerdings so gar keine Lust.  © Sven Hoppe/dpa

Als er im RTL-Interview darauf angesprochen wurde, warum er sich so strikt dagegen sträube, auf Plattformen wie Instagram, Facebook und Co. aktiv ein paar Einblicke in sein Leben zu gewähren, fand der Moderator deutliche Worte.

"Ich finde es sehr mühsam, man muss ja Instagram ständig füttern, und das Zweite ist: Ich habe nichts mitzuteilen!", stellte der "Wer wird Millionär?"-Gastgeber gegenüber seinem Arbeitgeber klar.

Davon mal abgesehen, verspüre er auch einfach überhaupt nicht den Drang danach, jeden Morgen sein "Marmeladenbrötchen" in die Handykamera zu halten, so wie es Gottschalk und auch andere Prominente gerne tagtäglich zelebrieren.

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Jauch pflegt ohnehin einen sehr sorgsamen Umgang mit seiner Privatsphäre - und das schon über seine gesamte TV-Karriere hinweg. Mit seiner Frau Dorothea und den vier Kindern lebt der Showmaster eher zurückgezogen. Am 7. Juli feiert das Paar seinen 19. Hochzeitstag.

Fernseh-Legende Günther Jauch hält soziale Netzwerke für Zeitverschwendung

Bereits seit 1999 moderiert der 68-Jährige mit viel Charme die RTL-Quizshow "Wer wird Millionär?".
Bereits seit 1999 moderiert der 68-Jährige mit viel Charme die RTL-Quizshow "Wer wird Millionär?".  © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Anzeichen dafür, dass der 68-Jährige seine rigorose Einstellung zu sozialen Netzwerken irgendwann noch mal ändern wird, gibt es aktuell keine. "Da ist mir die Zeit zu schade", betonte Jauch im Gespräch mit dem Kölner Privatsender.

Im Podcast "Mit den Waffeln einer Frau" von Barbara Schöneberger (51) drückte es der gebürtige Münsteraner bereits ähnlich aus. Dort sagte er über Social Media: "Das gucke ich mir an, so zehn, zwölf Minuten, und dann denke ich: 'Leider eine Viertelstunde vertan.'"

Selbst ein eigener Podcast oder eine Autobiografie kommen für ihn nicht infrage. "Ich finde, dass ich nicht so furchtbar viel zu erzählen hätte. Und schon gar nicht dreimal die Woche", erklärte Jauch. "Mein Mitteilungsbedürfnis ist da etwas begrenzt."

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Wenn er jedoch (theoretisch) einen X-Kanal besäße, würde er "rein aus Interesse" mindestens mal US-Präsident Donald Trump (78) folgen. "Einfach, um zu sehen, was er jetzt gerade wieder macht", so die Begründung des 68-Jährigen.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

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