Guido Maria Kretschmer packt aus: Designer überrascht mit bewegendem Geständnis
Hamburg - Er ist einer der bekanntesten TV-Juroren Deutschlands: Bei "Shopping Queen" hat Guido Maria Kretschmer (60) immer einen unterhaltsamen Spruch auf den Lippen. Doch der Designer kann auch anders.
In der aktuellsten Folge seines Podcasts "feinstoff" schlägt der TV-Liebling plötzlich ernstere Töne an - und beichtet eine seiner größten Schwächen.
"Mein großer Wunsch wäre, dass ich das lerne. Dass ich mehr verzeihen kann", äußert Guido ehrlich. Menschen verzeihen zu können - daran möchte der Designer arbeiten.
Und es wäre nicht Guido, wenn er nicht eine passende Geschichte dazu zu erzählen hätte. "Ich habe vor Kurzem mal vor dem Haus einer Freundin gestanden, mit der ich ganz lange befreundet war. Die ist wirklich durchgedreht in der Corona-Zeit", beginnt der 60-Jährige zu erzählen.
"Und dann habe ich da vor der Tür gestanden und dachte, jetzt gehe ich hin und klingel und sage einfach: 'Komm, wir resetten das'." Doch statt seine Freundin um Verzeihung zu bitten, habe sich Guido dagegen entschieden, an ihrer Tür zu klingeln.
"Ich konnte nicht aussteigen, weil ich wusste, wenn ich das mache, geht das irgendwie los, aber ich hätte es eigentlich tun können", zeigt sich der Designer einsichtig.
Guido Maria Kretschmer mit ehrlicher Beichte in seinem Podcast
Doch der "Shopping Queen"-Juror hat Hoffnung. "Ich stand vor der Tür und habe dann einfach gedacht: Ich hoffe, dass du spürst, dass es mich gibt. Dass du mich nicht in diesem Leben verlierst und dass irgendwann die Phase wieder kommen wird, dass wir zusammenkommen", gesteht Guido.
Menschen um Verzeihung zu bitten, falle dem 60-Jährigen demnach alles andere als leicht. Eine Eigenschaft, die der Designer gerne an sich ändern würde. "Das wäre mein Wunsch: Dass ich mich getraut hätte, da reinzugehen", beichtet Guido.
"Es hätte ja die Chance sein können, dass sie sagt: 'Ach schön, dass du da bist.' Das wäre mein Wunsch, dass ich da mehr Mut entwickle", so der 60-Jährige abschließend.
Titelfoto: Georg Wendt/dpav
