Hamburg - In seinem Instagram-Format "Haarsprechstunde" gibt der professionelle Friseur und Hairstylist Dejan Garz aus Hamburg seinen Followern Tipps bezüglich der richtigen Pflegeroutine verschiedener Haartypen. Am Donnerstag spricht er in seinem Video darüber, wie die Haare trotz Blondierung lang und gesund bleiben. Diese vier Tipps gibt der Profi mit auf den Weg.

Auf seinem Instagram-Kanal gibt der Friseurmeister generell mit seinen Beiträgen Ratschläge rund um das Thema Haare und erklärt zum Beispiel, wie man das richtige Shampoo für die eigene Haarstruktur findet, wie man sich am besten bürstet oder wie sich Spliss vermeiden lässt. Daneben testet er für seine Follower regelmäßig Drogerieprodukte, die er dann hin und wieder weiterempfiehlt.

In unregelmäßigen Abständen befasst er sich in seinem Format "Haarsprechstunde - Let's Talk About Hair" zusätzlich mit Fragen, die ihm Follower stellen und zeigt anhand von Beispiel-Fotos, was man bei seiner Haarroutine noch verbessern kann oder welche No-Gos man dringend vermeiden sollte.

In seinem neuesten Video beschäftigt sich der Hamburger mit dem großen Thema Blondierung. Er beantwortet unter anderem Fragen wie: Kann ich überhaupt blondiert sein und lange Haare tragen? Wieso wachsen meine Haare nicht richtig? Wie blondiert man eigentlich richtig?

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Die folgenden vier Tipps für gesundes, langes, blondiertes Haar gibt der Meisterfriseur seinen Followern mit.

Direkt zu Anfang geht der Hairstylist mit einem ganz klaren Fakt in die Sprechstunde: "Blondierung und gleichzeitig lange Haare beißt sich eigentlich. Blondieren ist eigentlich die Hölle für Haare." Dennoch: Wenn man einen richtigen Ablauf verfolge, dann könne man auch lange blonde Haare tragen, die in ihrem Wachstum trotz der Blondierung nicht stark beeinträchtigt werden. Er selbst liebe Blondieren.

So bekommt der Profifriseur seine Kunden mit langen Haaren blond:

Tipp Nummer eins: Balayage statt komplette Blondierung oder Ganz-Kopf-Foliensträhnen. Es reiche komplett aus, wenn man die Haare nur einmal im Jahr komplett mit neuer Farbe versorge. Dadurch würden sie schon automatisch stark geschont werden, denn je häufiger man blondiert, desto schädlicher sei es. Außerdem wachse eine Balayage viel schöner raus, wodurch man keinen Ansatz erkennt, den man sofort wieder nachfärben muss. "Eine gescheite Ganzkopf-Balayage sieht locker für drei bis vier Monate Bombe aus."

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Tipp Nummer zwei: "Refresher"-Termine. Laut des Meisterfriseurs reiche es, nach etwa vier bis fünf Monaten dann nur ein sogenanntes "Contouring" zu setzen. Das heißt, man platziere etwa drei Folien vor allem vorne am Stirnbereich, gerne auch ein oder zwei im Nacken, mit denen man frische, helle Stellen schafft. "Das sieht dann aus wie frisch gefärbt. Alle restlichen Haare schonen sich und können in Ruhe gelassen werden", so Dejan im Video.

Tipp Nummer drei: Muss man nach etwa einem halben Jahr dann wieder den ganzen Kopf blondieren? "Nein, das musst du nicht, du süße Maus." Es reiche aus, bei diesem Termin nur den Scheitel neu zu blondieren. Er als Friseur-Profi rate dann immer: "Wir machen nur Oberkopf". Vorne sei es noch hell durch das kürzliche Contouring, die Spitzen sind eh noch hell, was interessiere denn, was hinten unter dem Oberhaar los ist? Und: Er findet, es sieht sogar cool aus und gibt der Balayage nochmal mehr Kraft, wenn ein paar dunklere Haare durchblitzen: "Haste wieder einen neuen Look!"

Tipp Nummer vier: Zum Winter hin habe er die Erfahrung gemacht, dass alle gerne generell einen Tick dunkler werden wollen. Dafür könne man im Spätjahr dann einfach ein schickes, dunkleres Glossing verwenden, dass das Haar etwas auffrischt. Anfang des neuen Jahres könne dann beispielsweise wieder ein Termin für eine Ganzkopf-Balayage stattfinden. "Und schon hast du nur einmal im Jahr richtig doll blondiert." Ein guter Friseur plane das mit seinen Kunden so, meint der Profi.

Diese Tricks könnten all denen gefallen, die es lieben, blonde lange Haare zu tragen. Denn durch diesen Beispiel-Ablauf eines Färbeprozesses können nicht nur die Haare, sondern auch der Geldbeutel der Kunden geschont bleiben.