Ina Müller über Weihnachten mit Familie: Eine Sache sorgt jedes Jahr für Diskussionen
Hamburg - Weihnachten bei Ina Müller (60): Lebhafte Gespräche und reichlich Prosecco? In ihrem gewohnt offenen Plauderton hat die Hamburger Entertainerin jetzt ausgepackt, wie sie die Festtage mit ihrer Familie verbringt und welches Thema dabei jedes Jahr aufs Neue für hitzige Diskussionen sorgt.
Eines stellt die 60-Jährige gleich klar: "Weihnachten ist ein Fest für Kinder", beichtet die Talkshow-Größe im Podcast "Silvia am Sonntag". Trotzdem feiere sie selbst mit voller Hingabe, allerdings ohne großes Zutun in der Küche.
Während ihre Schwestern am Herd zaubern, hält sich Müller lieber raus: "Die können alle kochen. Ich kann sowas nicht. Ich könnte nie einen Braten machen." Die Moderatorin wuchs mit vier Schwestern auf einem Bauernhof in Niedersachsen auf.
Stattdessen übernimmt sie die für viele wohl deutlich angenehmere Aufgabe: Sie versorgt alle mit "sehr guten Alkoholika". Prosecco, Wein – was man eben so braucht, um das Fest launig zu gestalten. Schließlich steht auch in ihrer Talkshow "Inas Nacht" bei den Gästen immer ein gefülltes Glas auf dem Tisch.
Generell drehe sich bei ihrer Familie vieles ums Kulinarische. "Es geht ums Essen", bringt die Sängerin ihre Familiendynamik auf den Punkt. Schon beim Frühstück werde das Mittagessen geplant und spätestens beim Kaffee am zweiten Feiertag schmiede die Runde die ersten Pläne fürs nächste Jahr.
Doch nicht nur beim Kochen, auch beim Thema Haushalt halte sich die 60-Jährige eher zurück. Trotzdem beschreibt sie die Festtage als rundum harmonisch und "gemütlich".
Ina Müller: Kirchgang an Weihnachten sorgt häufig für Diskussion
Doch ein Thema bringt jedes Jahr wieder Bewegung in die entspannte Familienrunde: der Kirchgang.
"Das gehört für mich dazu", gesteht Müller. Ihre Schwestern hingegen seien alle aus der Kirche ausgetreten und deshalb nicht wirklich scharf darauf, an Weihnachten einen Gottesdienst zu besuchen.
Das führe regelmäßig zu einer "großen Diskussion" darüber, ob man an Weihnachten überhaupt in die Kirche darf, wenn man sonst nie hingeht. Doch die Moderatorin nimmt es gelassen: "Der liebe Gott hätte totales Verständnis dafür."
Und auch den Kirchenaustritt ihrer Schwestern kann sie nachvollziehen, zumindest mit Blick auf die Finanzen: "Der liebe Gott wäre auch ausgetreten, wenn er die Rechnung gesehen hätte, die man als selbstständiger und Steuerhöchstsatz zahlender Mensch hat", so die 60-Jährige abschließend.
Titelfoto: Georg Wendt/dpa

