Festnahme am Hamburger Flughafen: Jimi Blue Ochsenknecht soll ausgeliefert werden

Berlin/Hamburg - Die Rechnung ist beglichen, doch frei kommt Jimi Blue Ochsenknecht (33) deswegen noch nicht. 24 Stunden lang saß der Schauspieler nach der Festnahme am Hamburger Flughafen in U-Haft, ehe er am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt wurde. Dieser entschied nun: Jimi bleibt in Haft. Mehr noch: Er wird den österreichichen Behörden übergeben, wie die Bild berichtet.

Jimi Blue Ochsenknecht (33) hat aktuell mal wieder Ärger mit dem Gesetz.  © Sven Hoppe/dpa

Wann genau das sein wird, ist noch unklar. Fest steht aber: Der 33-Jährige bleibt erstmal hinter Gittern.

"Es gibt keinen Grund, Jimi festzuhalten. Wir gehen davon aus, dass Jimi umgehend wieder zu seinen Dreharbeiten gehen darf", sagte Dr. Sebastian Skradde, der dem "Wilde Kerle"-Star in Rechtsfragen zur Seite steht, in der "Bild"-Zeitung,

Die noch offene Hotelrechnung von 14.000 Euro aus dem Jahr 2022 habe man am Mittwoch "einfach bezahlt, um das Thema zu beenden", so Skrabbe. Das bestätigte Hotelier Wilhelm Steindl gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

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Steindl: "Ich habe heute einen Kontoauszug bekommen, dass das Geld auf dem Konto meiner Anwaltschaft eingegangen ist und somit ist das Thema für mich erledigt" Ihm wäre es lieber gewesen, hätte man die Geschichte anders klären können.

Erneut ging es bei dem Fall um den alten Vorwurf, Jimi Blue habe nach einer Geburtstagsfeier im österreichischen Hotel "Sonne" in Tirol die Zeche von rund 14.000 Euro geprellt.

Jimi-Anwalt Dr. Skradde hatte nach der Verhaftung seines Mandanten erklärt: "Der Sachverhalt stammt aus dem Jahre 2022, als mehr als zehn Gäste mit Jimi in dem Hotel waren. Das Hotel und Jimi waren sich wegen unterschiedlicher Auffassungen zu der Kooperation über die Hotelkosten uneinig."

Jimi Blue Ochsenknecht war am Mittwoch in Hamburg nach seiner Rückkehr aus Dubai wegen eines vorliegenden europäischen Haftbefehls noch am Airport von Bundespolizisten festgenommen worden.

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Jimi Blue Ochsenknecht in U-Haft: Es geht um 14.000 Euro

Aktuell soll Jimi Blue noch in der Untersuchungshaftanstalt Holstenglacis in der Hamburger City sitzen. (Archivfoto)  © Christophe Gateau/dpa

Ein österreichisches Gericht hatte seinerzeit eindeutig entschieden und den Sohn von Uwe (69) und Natascha Ochsenknecht (60) zur Zahlung der 14.000 Euro verdonnert. Allein: Die Behörden wussten nicht so genau, wo Jimi Blue überhaupt steckte.

Mit seiner Rennfahrer-Ex Laura-Marie Geissler (27) hatte sich der Promi-Spross zunächst ein Liebesnest in München aufgebaut, nach der Trennung zog er weiter nach Mailand in Italien. Am Hamburger Flughafen kam der 33-Jährige am Mittwoch daher gleich in Untersuchungshaft - es bestehe "Fluchtgefahr", hieß es.

Jimi Blue hatte die ganze Affäre auf Instagram ebenfalls als "großes Missverständnis" bezeichnet. Jetzt müssen die deutschen Behörden darüber entscheiden, ob er nach Österreich ausgeliefert wird.

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Vor zwei Jahren wäre Ochsenknecht schon einmal fast wegen nicht bezahlter Rechnungen im Gefängnis gelandet. Damals ging es um drei Knöllchen in Höhe von zusammengerechnet 165 Euro.

Erstmeldung um 8.30 Uhr, zuletzt aktualisiert um 17.11 Uhr.

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