Leiche streicht Judith Rakers durchs Haar und sorgt für Blackout bei der Moderatorin

Hamburg - Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers (47) bahnte sich jetzt ihren Weg durch das Hamburger U-Boot, um mit Michel Abdollahi (42) beim "Käpt'ns Dinner" zu sprechen.

Michel Abdollahi (42) und Judith Rakers (47) plauderten beim "Käpt'ns Dinner".
Michel Abdollahi (42) und Judith Rakers (47) plauderten beim "Käpt'ns Dinner".  © DR/Telemichel GmbH

Seit Jahren schon führt die 47-Jährige ihre Tagesschau-Zuschauer pünktlich um 20 Uhr durch die aktuelle Nachrichtenlage. Angefangen hat die Moderatorin allerdings beim Radio. Später wurde sie als TV-Reporterin ins kalte Wasser geworfen. Mit Erfolg. Statt unterzugehen, schwamm sie.

Aber auch bei Judith ging nicht immer alles glatt. Einmal habe sie während einer Live-Schalte sogar einen Blackout gehabt, erzählte sie dem 42-jährigen "U-Boot Kapitän". Die Ursache dafür ist allerdings mehr als nachvollziehbar.

Passiert ist das Ganze während einer Live-Reportage, erinnerte sich Judith im Gespräch.

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Sie sollte über Gunther von Hagens' (78) Ausstellung "Körperwelten" berichten, bei der unter anderem menschlichen Präparate in unterschiedlichen Positionen gezeigt werden.

Für das schöne Bild musste sich Rakers also neben einer Leiche positionieren, die mit ausgestreckten Armen auf einem Drehteller um die eigene Achse kreiste. Nah genug dran. Und noch ein Stückchen näher. Zu nah ...

Plötzlich und ausgerechnet in dem Moment, als die Live-Schalte zu Judith begann, strich die Leiche ihr leicht durchs Haar.

"Mir ist so ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen. Es ging nichts mehr. Habe total meinen Text vergessen. Musste auf die Karte gucken, mich kurz sammeln und konnte dann erst weiter machen", so Judith.

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Judith und ihr kleiner Hengst Charlie.
Judith und ihr kleiner Hengst Charlie.  © Screenshot/Instagram/judith_rakers

Aber auch weniger gruselige Anekdoten wusste die beliebte Sprecherin zu erzählen.

Bekanntermaßen ist Judith eine absolute Pferdenärrin. Nicht erst seit gestern. Schon als Sechsjährige wünschte sie sich sehnlichst ein Pferd.

Geschenkt hat ihr alleinerziehender Vater der kleinen Judith zwar keins, dafür bekam sie aber ein Versprechen. Sollte sie bis zu ihrem zwölften Geburtstag genug Geld für ein Pferd gespart haben, dürfe sie eins kaufen.

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Also legte das Kind ihr Geld zurück. Geburtstage, Weihnachten, Kommunion, kleinere Arbeiten. Bis sie genug Geld zusammen hatte. Rund 1600 Mark. Den Rest gab ihr Vater dann doch noch dazu.

Gina hieß das von Judith in einer Zeitungsannonce gefundene Pferd. Überhaupt nicht geeignet für das Kind, schmunzelte die Moderatorin im Interview. Für ein ausgebildetes Tier reichte das gesparte Geld nicht.

Trotz Buckelei und Dank der Unwissenheit des Vaters wurde das Pferd gekauft. "Nach vier Wochen war das Schlüsselbein gebrochen."

Mit 19 Jahren gab sie ihrem Studium den Vortritt und musste Gina wieder verkaufen. Keine leichte Entscheidung, aber die richtige, glaube sie. Bis heute ein schwieriges Kapitel für die Tierfreundin.

Titelfoto: DR/Telemichel GmbH

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