Stern-Podcast mit Michel Abdollahi eingestellt: TAG24 verriet der Moderator den Grund

Hamburg - Im Rahmen einer Charity Gala zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses (AKK) in Hamburg sprach Moderator Michel Abdollahi (41) mit TAG24 und verriet, warum der beliebte RTL/Stern-Podcast "heute wichtig" nun nach zwei Jahren eingestellt wurde.

Michel Abdollahi (41) kellnerte bei einem Charity Event in Hamburg, bei dem Spenden für das Altonaer Kinderkrankenhaus gesammelt wurden.
Michel Abdollahi (41) kellnerte bei einem Charity Event in Hamburg, bei dem Spenden für das Altonaer Kinderkrankenhaus gesammelt wurden.  © TAG24/Nora Petig

Täglich ging Michel Abdollahi mit seinen Gästen aus Politik, Gesellschaft und Unterhaltung auf Sendung. Damit ist nun Schluss. Zum Leidwesen der zahlreichen Podcast-Fans.

"Daily ist echt nicht ohne", erklärte Abdollahi im Gespräch. Insgesamt habe der Moderator 474 Folgen gemacht, eine habe er verpasst. Veranstaltungen wie etwa eine Charity Gala seien in dieser Zeit nicht mehr möglich gewesen. "Und dann habe ich irgendwann beschlossen: Ich glaube, nach zwei Jahren und 474 Folgen hätte ich gerne mein Leben zurück."

Aber: "Hätte RTL natürlich das doppelte gezahlt zu jetzt, hätte ich wahrscheinlich noch ein Jahr rangehängt. Ich will ganz ehrlich sein", so der 41-Jährige.

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Zwei Jahre lang habe ihm das Format viel Freude gemacht. Er habe mit allen Menschen gesprochen, mit denen er sprechen wollte.

"Man soll aufhören, wann? Wenn es am schönsten ist."

Volles Risiko: Abdollahi finanziert Serie selbst

"Wenn's jemand haben will: schön. Wenn nicht, dann lade ich es einfach auf YouTube hoch."
"Wenn's jemand haben will: schön. Wenn nicht, dann lade ich es einfach auf YouTube hoch."  © Daniel Reinhardt/dpa

Projektlos ist der Moderator aber nicht. Der "Käpt'ns Dinner"-Gastgeber (NDR) arbeite aktuell an einer großen Serie über das Artensterben. Insbesondere über Eisbären.

Das versuche er unter anderem mit NFTs und ChatGPT zu verbinden, um dann eine breitere Masse international auf solche Probleme aufmerksam zu machen. "Da hängt jetzt seit einigen Jahren unser Herz dran und ich hoffe, dass wir in diesem Jahr auch zum Abschluss kommen."

Einen Sender, der die Serie zeigen wird, habe er noch nicht. Aus einem ganz bestimmten Grund: "Ich habe das ganz bewusst so gemacht, weil ich eine Reportage machen wollte, die ich so machen wollte, wie ich es richtig finde." Ohne Politik, ohne auf die Kosten achten zu müssen. Für das Projekt sei er das volle Risiko eingegangen und habe alles selbst gezahlt.

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"Wenn's jemand haben will: schön. Wenn nicht, dann lade ich es einfach auf YouTube hoch."

Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa

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