"Der Schwarm" feiert Premiere: Klaas Heufer-Umlauf verrät TAG24, warum er beim Dreh ins Schwitzen geriet

Berlin - Endlich hat sich jemand an dieses Megaprojekt getraut: Die Serie "Der Schwarm", beruhend auf Frank Schätzings (65) tausend Seiten umfassendem Wälzer, feierte Sonntag bei der Berlinale seine Weltpremiere.

Für Klaas Heufer-Umlauf (39) war "Der Schwarm" die erste internationale Produktion.
Für Klaas Heufer-Umlauf (39) war "Der Schwarm" die erste internationale Produktion.  © ZDF/Andreas Franke

Zum Cast gehört neben deutschen Schauspielstars wie Leonie Benesch (31, "Babylon Berlin") oder Oliver Masucci (54, "Phantastische Tierwesen") auch Klaas Heufer-Umlauf (39), der den Techniker "Luther Roscovitz" spielt.

Dabei kann der Moderator nicht mal eine Lampe anschrauben! "Ich hab das zwar auch schon mal selbst gemacht, aber da verabschiede ich mich vorher wirklich von meiner Familie", erklärt der Entertainer lachend im TAG24-Interview. Doch seine Rolle war bei Weitem nicht die größte Herausforderung während der Dreharbeiten.

Denn als sich Schätzings Helden auf der Nordsee auf Forschungsmission begeben, um der Ursache für die weltweit, vom Ozean ausgehenden Katastrophen auf den Grund zu gehen, herrschen maximal fünf Grad Außentemperatur.

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"Wir haben aber in einem Studio mitten in Rom gedreht. Draußen waren 35 Grad, und wir haben dicke Winterjacken angehabt. So zu tun, als wäre es wahnsinnig kalt, während man wirklich gestorben ist in diesen Anzügen, war die erste physische Herausforderung", erzählt Heufer-Umlauf.

Serie ist ein Kommentar auf die Gegenwart

Das ZDF zeigt die mehr als 40 Millionen Euro teure Thriller-Serie mit Heufer-Umlauf (v.l.), Leonie Benesch und Oliver Masucci ab März.
Das ZDF zeigt die mehr als 40 Millionen Euro teure Thriller-Serie mit Heufer-Umlauf (v.l.), Leonie Benesch und Oliver Masucci ab März.  © ZDF/Fabio Lovino

Insgesamt sei der "Late Night Berlin"-Star aufgrund seiner kleinen Rolle an zwölf der insgesamt 83 Drehtagen der von Frank Doelger ("Game of Thrones") produzierten Serie mit zahlreichen internationalen Stars beteiligt gewesen.

Ob er aufgeregt war? Klaro!

"Man ist immer aufgeregt, vor allem, wenn man sich vor Ort nicht zum Dödel machen will", so der 39-Jährige. Das riesige Team sei ein total eingespielter Organismus gewesen, "wo man schauen musste, dass man nicht irgendjemandem im Weg steht. Man möchte alles sein, nur nicht der Eine, der hier den Verkehr aufhält."

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Das Besondere an der achtteiligen Serie?

Sie könnte trotz der Tatsache, dass der Science-Fiction-Thriller bereits vor fast 20 Jahren erschienen ist, nicht aktueller sein. "Man kann ihn heute besser verstehen als Kommentar auf die Gegenwart, aber wenn man sich ernsthaft mit allem auseinandersetzt, weiß man, dass es vor 20 Jahren schon sichtbar war, aber weniger akut und weniger dramatisch als jetzt", meint auch Heufer-Umlauf.

Dennoch diene die Serie vor allem der Unterhaltung: "Wenn beim Zuschauer hängen bleibt, dass das alles gar nicht so fiktional ist, wie wir hier spielen, ist das in Ordnung." Auch er ist sich im Klaren darüber, dass er deutlich klimabewusster handeln könnte. "Ich glaube in jedem meiner Lebensbereiche, sei es beim Thema Mobilität oder Urlaubsplanung, gibt es Verbesserungsbedarf!"

"Der Schwarm" ist ab dem 6. März, 20.15 Uhr, beim ZDF zu sehen sowie ab 22. Februar schrittweise in der Mediathek.

Titelfoto: Bildmontage: ZDF/Andreas Franke, ZDF/Fabio Lovino

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