Kleingartensheriff reagiert auf Diskriminierungsvorwürfe: "Klapper, Klapper, Klapper oder was?"

Leipzig - Nachdem Kleingartensheriff Michael Baumann (61) Jugendlichen eine Gartenparzelle verwehrt hatte, hagelte es ordentlich Kritik in seiner Kommentarspalte. Nun reagierte er auf einige der Aussagen.

Mit 13 weiteren Freunden wollten die beiden Jugendlichen den "Horror-Garten" auf Vordermann bringen.
Mit 13 weiteren Freunden wollten die beiden Jugendlichen den "Horror-Garten" auf Vordermann bringen.  © Bildmontage: Instagram/kleingartensheriff

Die Jugend habe nie eine Chance, so sterbe das Kleingärtnern aus oder auch schlichtweg Altersdiskriminierung lauten die Vorwürfe, die Garten-Influencer Michael Baumann derzeit erntet.

Auslöser der Kritik war das Verhalten des Sheriffs gegenüber zwei jüngeren Bewerben, die sich für den "Horror-Garten" des Vereins interessiert hatten.

Gemeinsam mit 13 weiteren Freunden wollten die beiden jugendlichen Sportler die Gartenparzelle wieder auf Vordermann bringen - ein Vorhaben, das beim Sheriff für reichlich Skepsis sorgte.

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Als er die Absage dann auch noch offiziell machte, waren seine Follower außer sich:

"Altersdiskriminierung. Respekt. Und das noch so öffentlich. [...] Ich empfehle den Jungs 'nen Anwalt. Das Ding würde ich durchklagen", zitiert der Leipziger einen der Kommentare in seinem neuesten Video.

"Da hilft auch kein Anwalt!" Kleingartensheriff lässt Vorwürfe nicht auf sich sitzen

Die Vorwürfe ließ der Kleingartensheriff natürlich nicht unkommentiert.
Die Vorwürfe ließ der Kleingartensheriff natürlich nicht unkommentiert.  © Bildmontage: Instagram/kleingartensheriff

Derartige Vorwürfe bleiben bei dem schlagfertigen Sheriff natürlich nicht unkommentiert: "Klapper, Klapper, Klapper oder was?", entgegnet er und erklärt:

"Der Vorstand entscheidet mit gutem Gewissen, wer bei uns den Garten kriegt. Und ich sag' dir nochmal eins, 15 Jugendliche in einer Gartenanlage und dann noch mit diesem Sportlerhintergrund. Das geht einfach nicht und da hilft auch kein Anwalt."

Trotz alledem hätte er den Jungs gern eine Art Probevertrag angeboten, doch da die dazugehörige Laube jedes Mal neu geschätzt und verkauft werden müsse, sei das leider nicht möglich.

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"Oh Gott ey, du stellst dich an. Sei froh, dass irgendjemand die Parzelle haben will", schrieb ein weiterer Zuschauer. Aber anders als man beim Anblick des "Horror-Gartens" erwarten würde, bewarben sich ganze 24 Interessenten für die Parzelle.

"Ein junges Ehepaar hat den Garten bekommen. Der Mann ist ein Allrounder und ihr solltet mal sehen, was an einem Wochenende in dem Garten schon geschehen ist", staunte der Gartenvorstand zum Abschluss des Videos.

Die Fans wollen nun vor allem eins: Sehen, wie der Garten bei adäquater Pflege aufblüht. Nach Absprache mit den neuen Besitzern ließen sich ein paar Updates sicherlich einrichten, so der Sheriff.

Falls auch Ihr sehen wollt, wie es mit dem "Horror-Garten" weitergeht, schaut auf dem Instagram-Account "Kleingartensheriff" vorbei.

Titelfoto: Bildmontage: Instagram/kleingartensheriff

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