Sächsischer Kleingartensheriff konfrontiert ahnungslosen Gärtner
Leipzig - Dem Leipziger Kleingartensheriff Michael Baumann (62) ist auf seinem Rundgang durch sein Revier mal wieder eine große Unstimmigkeit aufgefallen.
Alles in Kürze
- Leipziger Kleingartensheriff entdeckt verbotenen Kirschlorbeerbusch.
- Gärtner hält Pflanze für Liguster und wird korrigiert.
- Kirschlorbeer ist giftig und muss entfernt werden.
- Gärtner hat 14 Tage Zeit, um die Pflanze zu entfernen.
- Sheriff überprüft später die Entfernung der Pflanze.

In einem neuen Instagram-Reel wird der Sheriff auf einen Kirschlorbeerbusch im Kleingartenverein aufmerksam. Da schrillen sofort die Alarmglocken.
Denn: Das Rosengewächs, das mehrere Meter hoch wachsen kann, ist auf dem Leipziger Gelände seit dem vergangenen Jahr verboten!
"Wir haben hier keinen Kirschlorbeer", versucht sich der unter Verdacht stehende Gärtner zunächst rauszureden, doch Michael Baumann lässt natürlich nicht locker und steuert zielstrebig auf die ungeliebte Pflanze zu: "Da muss ich nicht suchen wie der Osterhase."
Als der Gärtner ihm beichtet, den Busch bisher für Liguster gehalten zu haben, kann er sich zudem ein "Du kannst dir bei mir vorne mal ein Lehrbuch ausleihen" nicht verkneifen. Sein Gegenüber nimmt's mit Humor.

Bei dem Kirschlorbeer handelt es sich um ein giftiges Gewächs, weshalb der Kleingartensheriff ihm aufträgt, es so schnell wie möglich entfernen zu lassen. Dafür hat er nun 14 Tage Zeit. Und sicherlich wird Baumann danach genauestens überprüfen, ob seiner Aufforderung Folge geleistet wurde.
Titelfoto: Montage Instagram/kleingartensheriff