Model spricht über "verprügelt werden" und sagt "ja": Das steckt dahinter

Berlin - Ein bekanntes deutsches Model sagte am heutigen Dienstag zum "Verprügelt-Werden" auf Instagram ganz klar "ja" und bezog damit eindeutig Position.

Model Larissa Neumann (22) äußerte sich auf Instagram zur gesellschaftspolitischen Entwicklung in den USA.
Model Larissa Neumann (22) äußerte sich auf Instagram zur gesellschaftspolitischen Entwicklung in den USA.  © Screenshot/Instagram/tigerlariz

Die Rede ist von der ehemaligen "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Larissa Neumann (GNTM 2020).

Die junge Berlinerin, die vor ihrem Umzug in die Hauptstadt im letzten Jahr lange Zeit in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt am Main lebte, bezog in ihren Instagram-Storys zu drei politischen Themen der jüngeren Vergangenheit Stellung.

Zunächst teilte sie eine Story der ARD-Nachrichtensendung "Tagesschau", in welcher eine Ende August bekanntgewordene Meldung zu lesen war: Im US-Bundesstaat Missouri hat ein Ort im neuen Schuljahr die Prügelstrafe an Schulen wieder eingeführt: Schülerinnen und Schüler dürfen dort künftig mit einem Holzpaddel gezüchtigt werden.

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Larissa kommentierte dies offenkundig entrüstet ablehnend zunächst mit den Worten "Jahr 2022? Oder eher 1822?".

In der darauf folgenden Instagram-Story wurde die Wahl-Berlinerin dann noch deutlicher. "Willkommen in den USA 22" war als Überschrift zu lesen, ergänzt durch den Zusatz "Über Deinen eigenen Körper entscheiden? Nein. Erschossen oder verprügelt werden in der Schule? Ja" (Schreibweise korrigiert).

Dazu stellte das Model ein Foto von sich ein, auf dem ihr Gesicht einen äußerst kritischen Ausdruck zeigt.

Larissa Neumann bezieht kritische Position zur gesellschaftspolitischen Entwicklung in den USA

Die 22-Jährige wurde vor zwei Jahren als Kandidatin der Casting-Show "Germany's Next Topmodel" zu einer Person des öffentlichen Lebens.
Die 22-Jährige wurde vor zwei Jahren als Kandidatin der Casting-Show "Germany's Next Topmodel" zu einer Person des öffentlichen Lebens.  © Montage: Screenshot/Instagram/tigerlariz

Mit der Sentenz über den "eigenen Körper" spielte Larissa Neumann mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die äußerst umstrittene Entscheidung des obersten Gerichtshofs der USA an, der im Juni das bis dahin bundesweit geltende liberale Abtreibungsrecht in den Vereinigten Staaten kippte.

Seitdem können die einzelnen US-Bundesstaaten eigenständig regeln, ob und unter welchen Umständen Frauen eine ungewollte Schwangerschaft abbrechen dürfen, oder ob Abtreibungen grundsätzlich verboten sind.

Mit dem Hinweis auf das Risiko, an einer Schule erschossen zu werden, verwies das Model wahrscheinlich auf die immer wieder erfolgenden tödlichen Schießereien an US-amerikanischen Schulen.

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Die Reaktion der 22-Jährigen zeigt, dass sie mit den genannten Aspekten der US-amerikanischen gesellschaftspolitischen Entwicklung offensichtlich gar nicht einverstanden ist.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/tigerlariz

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