Luke Mockridge spricht offen über Einweisung in psychiatrische Klinik: "Reha für die Seele"

Köln - Hinter Comedy-Star Luke Mockridge (34) liegen turbulente Zeiten. Kurz vor dem Start seiner neuen Tour "Trippy" sprach der 34-Jährige nun erstmals detailliert über seinen Aufenthalt in der psychiatrischen Klinik, in die er vor rund zwei Jahren eingewiesen wurde.

Luke Mockridge (34) erlebte im Jahr 2021 nach schweren Vorwürfen durch seine Ex-Partnerin den Tiefpunkt seiner Karriere.
Luke Mockridge (34) erlebte im Jahr 2021 nach schweren Vorwürfen durch seine Ex-Partnerin den Tiefpunkt seiner Karriere.  © Henning Kaiser/dpa

Mittlerweile kann Luke wieder lachen - vor einigen Monaten sah das jedoch noch ganz anders aus.

Rückblick: 2021 hatte die Ex-Freundin des Comedians, Ines Anioli (37), ihn wegen eines mutmaßlichen sexuellen Übergriffs angezeigt, woraufhin die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den 34-Jährigen einleitete. Das Verfahren gegen Luke wurde schließlich eingestellt, dennoch sah sich der Kölner einem gewaltigen Shitstorm ausgesetzt, der über Wochen andauerte.

Nun sprach der Komiker im Podcast des SRF erstmals ganz offen über seine Zwangseinweisung in eine psychiatrische Anstalt, die nach dem Eklat folgte.

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Luke Mockridge Luke Mockridge wehrt sich gegen Kollegin! "Ich bin wegen Hazel Brugger in der Klinik gelandet"

Freunde und Familie hatten damals bemerkt, wie sehr ihm der Hass im Netz zu schaffen gemacht hatte und sich große Sorgen um ihn gemacht, wie der Comedian in dem Interview offenbarte.

Er habe sich damals "existenziell wahnsinnig bedroht, einsam und angegriffen gefühlt". Um seinen Zustand zu verbessern, sei schließlich nur noch die Zwangseinweisung in die Klinik infrage gekommen, was sich rückblickend betrachtet als seine "Rettung" herausgestellt hatte, wie Luke gestand.

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Luke Mockridge über Klinik-Aufenthalt: "Reha für die Seele"

Wieder auf der Bühne: Im März 2024 startet Luke Mockridges neue Tour "Trippy".
Wieder auf der Bühne: Im März 2024 startet Luke Mockridges neue Tour "Trippy".  © Axel Heimken/dpa

Seinen Aufenthalt in der Klinik habe der 34-Jährige dabei als "Reha für die Seele" erlebt, wie Luke in dem Podcast erklärte. "Es ist wie mit einem gebrochenen Bein: Es gibt einen ziemlich analytischen und fruchtbaren Weg da raus. Da habe ich eine wahnsinnige Dankbarkeit dafür, dass wir so weit sind", verriet er.

Die Therapie half dem Comedy-Star nicht nur aus seinem seelischen Loch, sondern verdeutlichte zudem, dass er sich zuvor stets von Außen habe definieren lassen. "Wenn du ein Star bist und bejubelt wirst, ist das ein gutes Gefühl. Wenn dich aber gefühlt die ganze Welt hasst, und du das 1:1 glaubst, das hat mich gezwungen, einen eigenen Wert aufzubauen", erklärte er.

Inzwischen scheint Luke sich von den Negativ-Schlagzeilen und dem Shitstorm gut erholt zu haben und blickt positiv in die Zukunft. "Es geht immer weiter", betonte er, was nicht nur seine treuen Fans freuen dürfte, sondern vor allem seine Liebsten.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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