Luke Mockridge lässt sich nach Skandal feiern: "Schön, dass Ihr Euch nichts vorschreiben lasst"

Weeze - Vor einem Monat sorgte Comedian Luke Mockridge (35) im Podcast "Die Deutschen" mit menschenverachtenden Aussagen über die Paralympics in Paris und Menschen mit Behinderung für einen Skandal. Jetzt stand der Kölner in Weeze wieder auf der Bühne.

Vor knapp drei Wochen stand Luke Mockridge in Bayern auf der Bühne und machte auch dort den Skandal zum Thema.
Vor knapp drei Wochen stand Luke Mockridge in Bayern auf der Bühne und machte auch dort den Skandal zum Thema.  © Matthias Balk/dpa

Rund 300 Gäste hatten sich am Donnerstagabend im Weezer Bürgerhaus unweit vom Gelände des berühmten Parookaville-Geländes versammelt, um den 35-Jährigen live zu erleben.

Der Rheinischen Post zufolge soll der Abend trotz anfänglicher Skepsis Mockridges trotzdem ein voller Erfolg gewesen sein.

Erst Anfang September hatte der Komiker mit weniger lustigen Aussagen über die Paralympics für Aufsehen gesorgt. "Schön, dass Ihr Euch nicht vorschreiben lasst, wen Ihr cool findet", freute sich Luke über sein Publikum.

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Statt Buhrufen und jeder Menge Hass sollen sich die Zuschauer ebenfalls über die Anwesenheit des 35-Jährigen gefreut haben.

Die Vergangenheit stehen lassen konnte der Comedian aber offensichtlich nicht...

Zuschauer in Weeze feiern Luke Mockridge

Nach den heftigen Anschuldigungen seiner Ex-Freundin Ines Anioli ist der Paralympics-Skandal der nächste Tiefschlag seiner Karriere.
Nach den heftigen Anschuldigungen seiner Ex-Freundin Ines Anioli ist der Paralympics-Skandal der nächste Tiefschlag seiner Karriere.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Demnach soll er nach der umstrittenen Podcast-Aufzeichnung sehr viel Hass erlebt haben. Sogar von einer Drohung die Halle abfackeln zu wollen war die Rede.

Seine Reaktion: Keine Pause und ein Eimer Wasser auf der Bühne. Aus Spaß, natürlich...

Laut ihm könne man heutzutage "alles problematisieren", schilderte er ironisch und bezog sich dabei auf Songs wie "80 Millionen" von Max Giesinger. Der Interpret sei ein Rassist, weil er offensichtlich nur Menschen aus Deutschland lieben wolle.

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Ebenfalls zu Gast war Kabarettist Bruno Schmitz (70) der sich hinter der Bühne mit Mockridge unterhalten habe. "Er hat gesagt, er hat einen Fehler gemacht. Und dafür entschuldigt er sich. Der Witz sei nicht so gemeint gewesen."

Zuvor hatten sich neben SAT.1 auch schon Olli Pocher (46) kurzzeitig von Luke Mockridge distanziert und einen Live-Auftritt aus "Image-Gründen" abgesagt.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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