Hamburg - Malte Zierden (30) hat nach eigenen Angaben vermutlich einen sogenannten Campylobacter - Bakterien, die ansteckende Durchfall-Erkrankungen auslösen - verschleppt. Der entstehe durch freundschaftliches Rummachen mit Tieren, erklärte der Anti-Influencer auf Instagram.

Zum ersten Mal in seinem Leben habe der 30-Jährige das Bewusstsein verloren und musste deshalb ins Krankenhaus, erzählte er seinen 529.000 Followern in seiner Story.

Zuvor habe er über mehrere Wochen hinweg Durchfall gehabt, dann weißen Kot ausgeschieden. Zum Arzt sei er damit natürlich nicht gegangen.

In der Klinik wurde ihm dann ein Zugang gelegt und eine Urinprobe abgenommen. "Bin innerlich wohl komplett ausgetrocknet", so Malte.

Malte Zierden Malte Zierdens Hündin wird gebissen: So kurios reagiert der Influencer

Der Verdacht: Er könnte einen Campylobacter verschleppt haben. Den hätte er sich schon im August 2022 eingefangen. "Den kann man bekommen, wenn man auf freundschaftlicher Ebene mit Tieren rummacht", erklärte der Anti-Influencer.

Laut "Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung" sei die Hauptansteckungsquelle für Campylobacter der Verzehr von Lebensmitteln, die mit den Bakterien belastet sind. "Tierbesitzer können sich bei ihren Haustieren anstecken. Die Übertragung erfolgt hier über den Kot der Tiere."

Inwiefern er welchem Tier ein bisschen zu nahe gekommen ist, behielt Malte für sich. Die Vermutung liegt allerdings nahe, dass Taube Oscar oder "evakuierte" Hunde, für die sich der 30-Jährige einsetzt, etwas damit zu tun haben könnten. Erstere stattet ihm seit geraumer Zeit regelmäßig an seinem Badezimmerfenster einen Besuch ab.

Die gegen das Bakterium verschriebenen Antibiotika habe er allerdings damals nicht eingenommen. Warum? "Weil ich so dumm bin und nie Medikamente nehme, wenn man mir die gibt."

Nun könne es sein, dass der Campylobacter sich noch immer in Maltes Gedärmen befindet "und da geschlafen hat und jetzt Alarm macht".

Ob das tatsächlich stimmt, müsse jetzt mit mehreren Stuhlproben herausgefunden werden. Ein Vorhaben, das Malte eher weniger zu erfreuen scheint, wie der ein oder andere Brechreiz des Bruchpiloten beim Erzählen beweist. "Ich hasse mein Leben."

Hinzu kämen drei Wochen Schonkost. Auf seinen täglichen Selleriesaft müsse er dafür "leider" nicht verzichten, so Malte. "Nicht einmal davon bleibe ich verschont."