Hamburg - Ein knuffiger Vierbeiner mit geflecktem Fell - klingt erst einmal harmlos, doch Malte Zierden (32) warnt vor den süßen Hunden.

Genauer gesagt: nicht vor den Hunden selbst - sondern vor der Haltung. "Ich wollte früher immer so einen cool gefleckten Dackel haben. Nennt sich Tigerdackel und kostet richtig viel Kohle. Finden alle zuckersüß. Hat aber einen Grund, warum die genau so aussehen", beginnt der Influencer in seiner aktuellen Instagram-Story zu erklären.

"Das ist eine Genmanipulation namens 'Merle-Faktor', die schwarz-braune Pigmente aufhellt", so Zierden weiter und spricht dabei sogar von einem "Trend".

Das Problem: Die Zucht kann zu gesundheitlichen Problemen wie Taubheit, Blindheit oder Hautkrebs bei den Welpen führen. Zwar treten gesundheitliche Probleme durch die Genmanipulation laut Zierden nicht immer auf.

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Wichtig ist nur: "Das gesundheitliche Risiko eines Wurfs sinkt, wenn nur ein Elternteil den Merle-Faktor besitzt", erklärt der 32-Jährige weiter. Besitzen jedoch beide Elternteile die Genmutation und werden diese verpaart, kann ein hohes gesundheitliches Risiko die Folge sein.

"Wenn sie nicht tot zur Welt kommen, dann mit schweren Behinderungen", warnt der Tierschützer vor dem gefährlichen Trend. "Bei solchen Trends muss man sich immer die andere Seite der Medaille angucken."

Da die beliebten Tiere beim Kauf häufig teuer sind, sehen sich zahlreiche Menschen nach günstigeren Hunde-Alternativen im Ausland um, so der Influencer.

"Viele Menschen kaufen die Hunde dann illegal aus dem Ausland. Und dort werden Welpen unter den miesesten Bedingungen mit zwei Merle-Eltern produziert", klärt er auf.

Die Folge: Unzählige Totgeburten, schwere Behinderungen und erkrankte Tiere sind dort der Alltag. "Die, die es schaffen, werden dann illegal nach Deutschland gebracht und das ist richtig schlimm", warnt Zierden.

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Abschließend richtet der 32-Jährige noch eine wichtige Botschaft an seine Fans: "Ich bin dafür, dass wir mehr auf die Gesundheit unserer Tiere achten", appelliert Zierden.