Martin Rütter privat wie nie: So schonungslos rechnet er mit eigenen Eltern ab

Köln - Viel gibt Martin Rütter (55) über sein Privatleben nicht preis. Umso überraschender ist es, wie schonungslos der Hundetrainer jetzt mit seinen eigenen Eltern abrechnete.

Martin Rütter (55) blickt auf eine schwierige Kindheit im Ruhrgebiet zurück. (Archivfoto)
Martin Rütter (55) blickt auf eine schwierige Kindheit im Ruhrgebiet zurück. (Archivfoto)  © Jörg Carstensen/dpa

Seit 2008 steht der 55-Jährige für verschiedene Fellnasen-Formate bei VOX und RTL vor der Kamera und sorgt dabei stets für Top-Quoten. Mit seinem humorvollen Bühnenprogramm füllte er zudem die größten Hallen des Landes.

Doch abseits des tierischen Ulks gibt es auch ein ganz dunkles Kapitel in Rütters Leben: seine Kindheit. Im Podcast "Edeltalk" verrät Rütter nun erschütternde Details dazu. "Meine Eltern waren als Eltern nicht geeignet!", stellt er brutal ehrlich klar.

Anschließend führt er seinen Vorwurf weiter aus: "Mein Vater ist Vater geworden, da war der 18, 19, und meine Mutter war 24. Und in der Generation hieß es: 'Da kommt jetzt ein Ring auf den Finger und ab die Fahrt.' Das heißt, die beiden haben sich nicht geliebt."

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Seine Mutter und sein Vater seien mit ihm und seiner sechs Jahre älteren Schwester völlig "überfordert" gewesen. Auch Regeln habe es zu Hause nicht gegeben. "Meine Eltern haben darauf einfach nicht geachtet, die waren mit sich beschäftigt", so Rütter.

Martin Rütter flog mit 13 von der Schule, dann floh er nach Mailand

Der 55-jährige Tierfreund setzt sich seit vielen Jahren für die Sicherheit und das richtige Aufwachsen von Hunden ein. (Archivfoto)
Der 55-jährige Tierfreund setzt sich seit vielen Jahren für die Sicherheit und das richtige Aufwachsen von Hunden ein. (Archivfoto)  © Maja Hitij/dpa

Die katastrophalen Zustände in den eigenen vier Wänden blieben natürlich nicht ohne Folgen. Mit 13 flog er von der Schule, mit 14 floh er mehrere Tage nach Mailand, wo er sich als großer Fußballfan das legendäre San-Siro-Stadion ansehen wollte.

"Ohne einen Pfennig" habe er sich damals an einem Montagmorgen einfach in die Bahn gesetzt und sei abgehauen. "Heute wäre natürlich schon dreimal das Jugendamt da gewesen", ist sich der Hundeprofi sicher.

Rückhalt fand der junge Martin vor allem in einer Person - seiner Schwester. Die schwierige Kindheit schweißte die beiden eng zusammen. Ein Zustand, den sich die Geschwister bis heute bewahrt haben.

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"Meine Schwester und ich haben dadurch diese enge Verbindung, weil wir uns so sehr brauchten. Oder ich sie mehr als sie mich, eher gesagt", erklärt die TV-Bekanntheit rückblickend.

Titelfoto: Bildmontage: Jörg Carstensen/dpa (2)

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