Neue Frisur! So sieht Melanie Müller nicht mehr aus
Leipzig - Lange Zeit war es ruhig um Melanie Müller (36). Nach ihrer Verurteilung im Hitlergruß-Prozess im August 2024 hat sie sich etwas zurückgezogen, jetzt aber mal wieder zu Wort gemeldet. Mit einer Geschichte, bei der sie sich so richtig in Rage redet.

Samstagnacht, 3 Uhr. Die Partysängerin sitzt mit etwas veränderter Frisur - längerer, schräger Pony und ausrasierter Nacken - in ihrem Auto, hat gerade einen Auftritt hinter sich gebracht. Und muss das Erlebte sacken lassen.
"Das Schlimmste, was ich erlebt habe: Es lag ein Mädchen in der Ecke, das war betrunken und hat gebrochen. Die haben nichts anderes zu tun gehabt, als das zu filmen", beschwert sie sich über offenbar Umherstehende.
"Die Kleine wäre mir unter den Händen erstickt und keiner hat mir geholfen", zeigt sich die Dschungelkönigin von 2014 geschockt. "Schlimm, wie weit wir eigentlich sind. Ich hoffe einfach, dass meine Kinder so was nicht machen, weil die dann so was von eine draufkriegen", nimmt sie mal wieder kein Blatt vor den Mund.
Dass andere über die sozialen Netzwerke gedisst und fertiggemacht werden, sei für die zweifache Mutter in Ordnung. "Aber wenn ihr nicht in der Lage seid, Menschen zu helfen, und nichts anderes zu tun habt, euer Telefon in die Hand zu nehmen ... Und da setzt ihr wahrscheinlich noch ein tolles Musikding drunter, irgendeinen Scheiß und bamm, bamm, bamm."
Melanie Müller hat "keinen Bock" mehr auf Social Media

Auch aufgrund dieser Geschichte verurteile Melanie Müller Social Media. "Diese Scheiße geht mir auf den Sack. Ich habe keinen Bock mehr darauf!"
Gleichzeitig bestätigt sie indirekt, dass sie gerade selbst betrunken sei. "Es ist scheißegal: Ich lebe mein Leben, ich feiere gern, ich trinke sehr gerne Alkohol, ich steh auch dazu und ich mache auch dafür Werbung."
Die 36-Jährige hat neben einem andauernden Sorgerechtsstreit mit Ex-Mann Mike Blümer (57) auch Probleme mit der Justiz. Ein für den 22. April geplanter Prozess wegen "falscher Versicherung an Eides statt", der sich auch gegen ihren Lebensgefährten Andreas Kunz richtet, wurde kurzfristig verschoben.
Im August 2024 wurde die einstige "Promi Big Brother"-Gewinnerin im Prozess um das Zeigen des Hitlergrußes und des Betäubungsmittelbesitzes zu einer Geldstrafe von 80.000 Euro verdonnert.

Zudem läuft ein Verfahren wegen Urkundenfälschung. Ihr wird vorgeworfen, an einem der letzten Verhandlungstage mit einem angeblich gefälschten Behindertenausweis vor dem Amtsgericht geparkt zu haben.
In diesem Zusammenhang gab es erneut Durchsuchungen an ihrer Wohnadresse in Leipzig-Wahren.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/melanie.mueller_offiziell ; Hendrik Schmidt/dpa