Weggefährte Jean Todt spricht offen über Zustand von Schumi: "Ist nicht mehr derselbe!"

Kerpen - Jean Todt (77) zählt zu den engsten Vertrauten von Michael Schumacher (54). Jetzt spricht der frühere Ferrari-Teamchef überraschend offen über den Zustand seines einstigen Schützlings!

Jean Todt (77, l.) und Michael Schumacher (54) feierten in ihrer gemeinsamen Formel-1-Zeit bei Ferrari insgesamt fünf Weltmeistertitel. (Archivbild)
Jean Todt (77, l.) und Michael Schumacher (54) feierten in ihrer gemeinsamen Formel-1-Zeit bei Ferrari insgesamt fünf Weltmeistertitel. (Archivbild)  © Felix Heyder/epa/dpa

Der siebenfache Formel-1-Weltmeister erlitt am 29. Dezember 2013 bei einem Ski-Unfall in den Alpen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Zeitweise lag der heute 54-Jährige sogar im Koma. Nun jährt sich das Unglück bereits zum zehnten Mal.

Von der Außenwelt abgeschottet, versucht "Schumi" sich in seiner Wahlheimat in der Schweiz ins Leben zurückzukämpfen. Wasserstandsmeldungen gibt es keine. Erst kürzlich erklärte ein Anwalt der Familie die Gründe für diese rigorose Vorgehensweise.

Todt zählt derweil zu dem privilegierten Personenkreis, der den gebürtigen Kerpener auch nach seinem Schicksalsschlag noch regelmäßig besuchen darf. Einmal im Monat soll die Rennsport-Ikone bei den Schumachers zu Gast sein.

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Im Interview mit der französischen Sportzeitung "L'Equipe" gibt der ehemalige Präsident des Welt-Automobilverbands FIA (2009 bis 2021) jetzt tatsächlich ein Update und erklärt: "Michael ist hier, deshalb kann ich ihn nicht vermissen."

Dann folgt ein Satz, der zwischen den Zeilen viel über den aktuellen Zustand des einstigen Champions preisgibt. Todt betont: "Aber er ist einfach nicht mehr der Michael, der er früher war. Er ist anders!"

Jean Todt ist privilegiert, nach wie vor Momente mit Michael Schumacher zu teilen

Jean Todt und Corinna Schumacher (54) liegen sich nach Schumis Sieg in Monza am 10. September 2006 vor Freude in den Armen. (Archivbild)
Jean Todt und Corinna Schumacher (54) liegen sich nach Schumis Sieg in Monza am 10. September 2006 vor Freude in den Armen. (Archivbild)  © Gero Breloer/dpa

Seine Ehefrau Corinna (54) sowie die beiden Kinder Gina (26) und Mick (24) würden sich jedoch rührend um den 91-fachen Grand-Prix-Sieger kümmern. Was seinem ehemaligen Fahrer widerfahren ist, stimmt Todt dennoch bis heute sehr traurig.

"Leider hat bei ihm das Schicksal hart zugeschlagen. Sein Leben ist jetzt anders und ich bin privilegiert, Momente mit ihm zu teilen", offenbart der Sohn polnischer Einwanderer gegenüber dem Blatt. Mehr könne er aus Respekt vor der Familie nicht sagen.

Wer den Mythos und den Kult rund um den deutschen Ausnahme-Rennfahrer noch einmal aufleben lassen möchte, kann dies in diesen Tagen mit der neuen ARD-Dokumentation "Being Michael Schumacher" tun.

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Das Machwerk über die gesamte Karriere des einstigen Asphalt-Regengottes von den Anfängen im Kart bis hin zum F1-Comeback für Mercedes sowie den schrecklichen Unfall in den Alpen ist seit dem 14. Dezember in der ARD-Mediathek zu sehen und wird am 28. Dezember erstmals im TV ausgestrahlt.

Titelfoto: Felix Heyder/epa/dpa

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